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Fünf Tage bis zum "Dschungelcamp": Zwei Kandidaten sind jetzt schon nackt

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Am Freitag startet das jährliche Klassentreffen der gescheiterten TV-Sternchen. Das RTL-"Dschungelcamp" geht in eine neue Runde.

So langsam trudeln die Prominenten in Australien ein – und geben uns schon einmal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was wir bei der Trash-TV-Olympiade dieses Jahr erwarten dürfen.

Vor allem viel nackte Haut!

Dschungel-Kandidatin Sarah Joelle Jahnel ist dafür extra mit Nackt-Ikone Micaela Schäfer angereist. Aus dem Hilton-Hotel posteten die beiden ein – nunja, äußerst freizügiges – Foto bei Instagram.

Endlich angekommen - Was für geile Aussichten ! Kuss #mica&sari #dschungelcamp2017 #dschungelcamp #teamsarahjoelle #sarahjoelle

Ein von ⚜Micaela Schäfer⚜ (@micaela.schaefer.official) gepostetes Foto am



Bis Freitag wird sich Sarah Joelle wohl wieder etwas angezogen haben. Ob die Hüllen jedoch allzu lange am Körper bleiben werden, ist fraglich. Die Ex-DSDS-Teilnehmerin selbst schließt einen Nackt-Auftritt im Dschungel zumindest nicht aus: "Ich bin bei sowas ein Überraschungs-Ei und weiß manchmal selbst nicht, was ich tatsächlich mache und wie weit ich am Ende gehe. Ich kann mich selbst nur schwer einschätzen. Also lassen wir uns alle überraschen, wie viel Nacktheit wir am Ende von mir sehen."

Und ein weiterer Kakerlaken-Freund lieferte bereits vor dem Show-Auftakt einen Vorgeschmack darauf, was die Zuschauer von ihm noch zu sehen bekommen könnten.

Alexander "Honey“ Keen zeigte seinen Fans in den sozialen Netzwerken kurzerhand die Dusche seines Hotelzimmers. Und geriet dabei – hoppla – aus Versehen auch mit ins Bild.

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Nopelpreis-Ökonom erklärt, weshalb Entwicklungshilfe wirkungslos ist

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  • Der Nobelpreis-Ökonom Angus Deaton wirft dem Westen vor, mit Entwicklungsländern falsch umzugehen

  • Entwicklungshilfe wirke sich im Durchschnitt negativ auf die Länder aus

  • Außerdem warnte er die Wähler Donald Trumps vor einer Enttäuschung


Nobelpreis-Ökonom Angus Deaton wirft dem Westen schwere Fehler im Umgang mit den ärmeren Staaten der Welt vor. Gerade die Entwicklungshilfe würde eigentlich das Gegenteil dessen erreichen, was sie verspreche.

"Entwicklungshilfe wirkt negativ. Jedenfalls, wenn Sie es im Durchschnitt betrachten", sagt Deaton im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung".

Gelder für Afrika hätten nichts gebracht



Die Hunderte Milliarden Dollar, die beispielsweise nach Afrika gegangen seien, hätten kaum etwas gebracht. "Es fließt viel Geld an Länder, in denen die Regierung zu einem großen Teil von ausländischen Geldgebern abhängt. Wir sollten niemals Entwicklungshilfe an ein Land zahlen, dessen Regierung sich zu mehr als sagen wir 25 Prozent aus dem Ausland finanziert", sagt Deaton zu Begründung.

Erst im Dezember hatte die europäische Union den afrikanischen Ländern rund zwei Milliarden Euro zugesagt, um Menschen von der Flucht nach Europa abzuhalten. Insgesamt sollen 23 Länder von den Mitteln profitieren. Darunter auch Diktaturen wie Eritrea oder der Sudan.

Entwicklungshilfe für Dikaturen sei laut Deaton aber völlig nutzlos. Er findet im Interview einen anschaulichen Vergleich dafür:

"Stellen Sie sich vor, Sie leben in einem Haus in Deutschland. Ein ziemlicher schräger Typ kauft das Haus nebenan, er gehört einen merkwürdigen Kult oder einer Sekte an, die glaubt, dass Frauen Sklavinnen des Mannes sind. Der Nachbar unterdrückt seine Frau, die beiden haben kaum Geld. Was können Sie tun, um das Leben der Frau zu verbessern? Sollten Sie ihrem Mann Geld geben? Diese Analogie passt gut zu manchen Diktatoren in Afrika, die sich überhaupt nicht um ihre Bevölkerung scheren."

Das Geld komme also nicht bei denen an, die es am meisten bräuchten. Auch der Umweg über eine NGO könne den Missbrauch der Gelder nicht ausschließen, sagt Deaton.

Mohamed Yahya, der für die Vereinten Nationen Entwicklungsprogramme in Afrika koordiniert, bezweifelte gegenüber der Zeitung “Washington Post” im Sommer dann auch, ob das Projekt der EU für Afrika etwas bringe: “Die politische Situation in den afrikanischen Ländern treibt die Menschen in die Flucht. Wird das Geld aus der EU das beenden? Ich glaube nicht.”

Mehr zum Thema: BLOG: Warum Entwicklungshilfe grundlegend falsch ist

Die eine Hand zerstört, was die andere schafft



Die westlichen Staaten würden in ihren Bemühungen um die ärmeren Länder oft widersprüchlich handeln, sagt Deaton weiter der "Süddeutschen Zeitung".

"Ich habe nie verstanden, warum europäische Staaten an so viele Regime Waffen verkaufen, denen sie gleichzeitig Entwicklungshilfe zahlen", sagt er. "Oder warum sie Zölle auf deren Produkte erheben."

Der Irak ist ein Beispiel für die Aussage Deatons. Das Land gehörte in der ersten Jahreshälfte 2016 zu dem drittgrößten Bestimmungsland von deutschen Exporten für Kleinwaffen. Mit solchen Waffen werden in Bürgerkriegen wie in Syrien die meisten Zivilisten getötet - in einem Konflikt, der die gesamte Region destabilisiert.

Gleichzeitig stellte Deutschland dem Irak seit August 2014 mehr als 170 Millionen Euro für entwicklungspolitische Maßnahmen zur Verfügung. "Als würden sie mit der einen Hand zunichtemachen, was die andere schafft", sagt Deaton über ein solches Verhalten.

Mehr zum Thema: Die Ebola-Krise zeigt, wie wichtig Entwicklungshilfe für die ärmsten Länder der Welt ist

Trump wird die Wähler enttäuschen



Der Ökonom warnte auch die Wähler des neuen US-Präsidenten Donald Trump vor Enttäuschungen. "Seine Wähler genießen es vielleicht, dass er Präsident ist und das Establishment in Washington angeht. Aber einige Dinge kann er nicht schaffen: Jobs in der Kohleförderung zurückbringen, oder überhaupt Industriejobs in nennenswerter Zahl."

Außerdem gebe es viel Unsicherheit über das, was Trump vorhabe. "Bei einem Handelskrieg mit China etwa gewinnt keiner."

Vor Deaton haben auch schon andere Ökonomen Befürchtungen ausgesprochen, dass der Wirtschaftsplan des künftigen Präsidenten nicht aufgehen werde."Dinge versprechen, die man nicht einhalten kann, wird letztlich die Wählerschaft enttäuschen", sagte Jared Bernstein, ehemaliger Wirtschaftsberater von Vize-Präsident Joe Biden, der Huffington Post USA.

Er bezog sich dabei auf Trumps Schwur, Arbeitsplätze in den Kohle-Minen zurückzubringen. Dabei seien die Jobs in Wirklichkeit für immer verschwunden - und auch Trump könne sie nicht zurückbringen.

Mehr zum Thema: Donald Trump: Die Welt glaubt, dass er verrückt ist - und das ist Teil seines Plans

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Hier geht es zur Umfrage.




Jedes Kind braucht die Chance auf Bildung



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Was für die meisten völlig selbstverständlich ist, bedeutet für Menschen mit körperlicher Behinderung enorme Anstrengung: einen Schulabschluss erreichen, einen Job finden und selbstständig in einer eigenen Wohnung leben.



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Umweltfreundlich streuen gegen die Glätte

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Wie man mittlerweile wissen sollte sind Streusalze für den Boden, die Pflanzen und die Gewässer schädlich. Und da wir Menschen und Tiere alles ausgiebig nutzen letztendlich - richtig - auch für uns nicht so gut. Um nicht zu sagen, sehr bescheiden.

Streusalz schädigt ab Straßenrand wachsende Pflanzen und bei direktem Kontakt kann es bei dem Grün auch zu Verätzungen kommen. Sobald Schmelzwasser entsteht, sickert das Streusalz auch ein und kann sich über zahlreiche Jahre im Boden anreichern. Dies führt wiederum dazu, das Pflanzen Wasser und Nährstoffe schlechter aufnehmen können. Langfristig gesehen führt dies zur Schwächung der Pflanzen und somit zur Anfälligkeit gegenüber Krankheiten.

Bei den geliebten Tieren können die Salze zu Entzündungen der Pfote führen, aber sie greifen auch Autos und Häuser an. Als Alternative gibt es Sand, Splitt oder Granulat.

Die Salze sind in vielen Kommunen verboten. Auf Bundes- und Landesebene gibt es allerdings keine einheitliche Regelung. Das Umweltbundesamt empfiehlt die umweltfreundlichen Alternativen: Schneeschieben, salzfreie Streumittel, die mit dem blauen Engel ausgezeichnet sind. Sie bestehen aus Sand oder Kalkstein und verringern - ohne der Umwelt zu schaden - ebenso die Rutschgefahr.

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"Grober Unsinn" oder notwendige Reform? Der Streit um de Maizières Vorschläge geht weiter

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  • Über die Vorschläge von Bundesinnenminister de Maizière, den deutschen Sicherheitsapparat umzukrempeln, besteht keine Einigkeit

  • Nach anfänglicher Ablehnungen signalisieren die Innenminister der Länder Gesprächsbereitschaft

  • Zwischen Union und SPD ist dagegen ein Streit über die Vorschläge entbrannt


Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will den deutschen Sicherheitsapparat umkrempeln. Als Reaktion auf den Terroranschlag hatte er mehrere Maßnahmen vorgeschlagen.

Dafür musste er in den vergangenen Tagen teils herbe Kritik einstecken.

Zu den Vorschlägen gehört, den Verfassungsschutz zentral auf Bundesebene zu organisieren und die Landesämter zu entmachten. Außerdem möchte der Minister die Befugnisse des Bundeskriminalsamts und der Bundespolizei erweitern. Auch das Asylrecht möchte er verschärfen und Abschiebungen erleichtern.

Die Vorschläge des Innenministers polarisieren. Das sind die Positionen der deutschen Politiker im Überblick.

Wer lobt die Vorschläge de Maizières?



Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) lobte gegenüber der "Bild"-Zeitung die Pläne zu einer Neuordnung der Sicherheitsbehörden: "Eine Straffung der Sicherheitsstrukturen ist dort dringend erforderlich, wo es um die Bekämpfung von bundesweit und international agierenden Terroristen geht."

Aus diesem Grund begrüße er ausdrücklich den Vorschlag de Maizières, die Landes-Verfassungsschutzämter in das Bundesamt für Verfassungsschutz einzugliedern. Schily hat diesen Vorschlag selbst während seiner Zeit als Bundesinnenminister eingebracht, letztlich aber zurückgezogen.

Mehr zum Thema: Um die Vorschläge von Innenminister de Maizière ist ein heftiger Streit entbrannt - das sind die Fakten

Die Innenminister der Ländern machen de Maizière ein Zugeständnis



Die Innenminister der Länder hatten zunächst überwiegend de Maizières Vorstoß abgelehnt.

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Markus Ulbig (CDU), zeigte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) dann aber gesprächsbereit. Er unterstützte de Maizières Vorschlag, "Bundesausreisezentren" zu schaffen.

"Der Bund hat im Asylverfahren bei der Beschaffung von Personenersatzpapieren bis hin zum Druckmittel Entwicklungshilfe ohnehin die entscheidenden Kompetenzen", sagte Ulbig.

Auch der CDU-Innenminister Armin Schuster sprach sich gegenüber der "FAS" für die Änderungen aus: "Wir haben eine Sicherheitsarchitektur, die im Wesentlichen aus den fünfziger Jahren stammt. Das kann unmöglich so bleiben", sagte er.

Auch viele Grüne sind für die Reformen



Die Reformen der Sicherheitsstrukturen finden auch bei den Grünen Zustimmung. Partei-Chef Cem Özdemir sagte am Donnerstag im Deutschlandfunk, wenn der Innenminister bei Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz mehr Effektivität anstrebe, werde es nicht an den Grünen scheitern. Wichtiger als eine Neustrukturierung seien aber inhaltliche Reformen.

Auch der Grünen-Spitzenpolitiker Robert Habeck signalisierte Gesprächsbereitschaft beim Thema innere Sicherheit. "Wenn die Analyse aus den Terroranschlägen in Deutschland und Europa ist, dass die Landesverfassungsbehörden nicht gut genug zusammenarbeiten, dann muss das sofort geändert werden", sagte der Kieler Vize-Regierungschef der "Rheinischen Post".

Mehr zum Thema: Mangelhafte Sicherheitspolitik? Boris Palmer warnt vor Stimmenverlusten der Grünen

Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt äußerte sich kritischer. "Wir geben klare und sachliche Antworten, während Innenminister de Maizière Symboldebatten führt, eindeutige Defizite seit Jahren offenlässt und mittlerweile durch Aufsätze und Interviews mehr auffällt als durch konsequentes Handeln und Umsetzen der Gesetze und Regeln“, sagte die Grünen-Politikerin in der "Welt".

Wer kritisiert die Vorschläge sonst?



Kritik kam auch aus den Reihen der Union. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) sprach gegenüber der "Bild" am Mittwoch von einer völlig "überflüssigen Strukturdebatte". Die Auflösung der Landesämter für Verfassungsschutz sei "grober Unsinn".

Auch CSU-Chef Horst Seehofer wehrte sich gegen diesen Vorschlag. "Eine Auflösung des Bayrischen Amtes für Verfassungsschutz wird nie kommen", sagte er im Rahmen einer Pressekonferenz zur CSU-Klausur in Seeon.

Zwischen SPD und Union ist ein Streit entbrannt



Gerade zwischen der CDU und ihrem Koalitionspartner SPD ist eine Debatte über die Vorschläge des Innenministers entbrannt.

Zunächst hatte Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) gewarnt, Zentralisierung mache die Behörden behäbiger im Kampf gegen den Terrorismus. Ähnlich äußerte sich sein Parteivorsitzender Sigmar Gabriel: “Wir müssen jetzt sagen, was wir tun wollen, und nicht erst große Behördenumstrukturierungen machen.”

Mehr zum Thema: Unions-Politiker erheben schwere Vorwürfe: Innenminister Jäger täuscht die Öffentlichkeit im Fall Amri

De Maizière warf der SPD dagegen mangelnde Kooperationsbereitschaft vor: "Auch wenn die SPD jetzt die Bedeutung des Themas Innere Sicherheit erkannt zu haben scheint, bin ich leider nicht sicher, ob alle in der SPD bereit sind, harte Maßnahmen wirklich mitzutragen", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag".

Eine Antwort darauf kam von SPD-Generalsekretärin Katarina Barley. "Herr de Maizière lenkt nur vom eigenen Versagen ab", teilte Barley am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur mit. Über Monate habe er die Situation beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nicht in den Griff bekommen. Sie forderte den Bundesinnenminister auf, sich darauf zu konzentrieren, "seine Arbeit ordentlich zu machen".

Gabriel fordert "große demokratische Kulturoffensive"



SPD-Chef Gabriel kritisierte dann noch einmal die Vorschläge de Maizières in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Innenminister beantworte der Terrorismus-Gefahr "letztlich mit der Forderung nach einer großen Föderalismuskommission". Auf diesem Wege seien "keine Ergebnisse und Verbesserungen in vertretbarer Frist zu erreichen", schreibt Gabriel.

Er ruft dagegen zu einer "großen demokratischen Kulturoffensive" gegen Radikalisierung und Kriminalität. Gabriel schreibt in seiner Antwort, dass Sicherheitspolitik nicht nur in der Formulierung "repressiver Gesetze" bestehen dürfe.

Die Idee des SPD-Chefs sieht anders aus. Er schlägt in dem Text ein "Integrationsfördergesetz" vor, das nach dem Vorbild des BAföG gestaltet sei. Wer dauerhaften oder langen Aufenthalt in Deutschland habe, könne einen "Integrationskredit" bekommen, der ihm zusätzliche integrationsspezifische Leistungen und Lebensunterhalt ermögliche. Gelinge damit der Weg in die Erwerbsarbeit, werde der Kredit zurückgezahlt.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur, die Neujustierung der Sicherheitsbehörden werde bei dem geplanten Treffen zwischen ihm und de Maizière nicht verhandelt. Beide Politiker hatten nach dem Terroranschlag in Berlin ein Treffen Anfang Januar vereinbart.

Maas kündigte "sehr konkrete Vorschläge für eine erweiterte Gefährderhaft" an, denn die bisher vorliegenden Entwürfe hätten auch im Fall Amri nicht geholfen.

Kritik kommt von der Linken und der FDP



Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat die Vorschläge zur Zentralisierung und Neuordnung der Sicherheitsbehörden als voreilig und unseriös kritisiert.

Wagenknecht sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Donnerstag: "Die Menschen wollen mehr Sicherheit. Und nicht einen Verunsicherungsminister, der mit unausgegorenen Vorschlägen Punkte machen will."

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki warf der Bundesregierung wie den Länderregierungen bereits am Mittwoch "völlige Hilflosigkeit" in der Sicherheitsdebatte vor. "Unsere derzeitigen Gesetze reichen aus. Der Vollzug ist das Problem", erklärte Kubicki am Mittwoch gegenüber der "Passauer Neuen Presse".

Mit seinem Vorstoß wolle der Bundesinnenminister von möglichem Behördenversagen ablenken anstatt aufzuklären, kritisierte Kubicki.

Mit Material der dpa



Auf auf HuffPost:

Deutschland steht vor einer dramatischen Krise - und die wird uns alle betreffen



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"Du hast meine Liebe verkauft an diesen Hund": Rechnet Pietro Lombardi hier mit Sarah ab?

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Ja, ja, Sarah Lombardi. Kaum ist die Trennung mit ihrem Pietro durch, sorgt die ehemalige DSDS-Sängerin wieder für Aufregung.

Verliebt spaziert sie in Paris durchs Disneyland. An ihrer Seite: Michal T., ihre angebliche Affäre. Die Liebschaft mit dem Kölner hatte im vergangenen Jahr zur Trennung von Pietro geführt.

Sarah hatte dennoch weiter vehement bestritten, dass die beiden ein Paar seien. Nun hat sich wohl auch das als Lüge herausgestellt.

Und wie reagiert Pietro?



Unmittelbar nach den ersten Meldungen über den Paris-Ausflug seiner Noch-Ehefrau postete der Sänger ein Musikvideo bei Facebook. Nicht jedoch von sich, sondern von Rapper KC Rebell.

Dazu schrieb Pietro: "Brutaler Song, Bruder!"



Steckt in dem Post eine Botschaft an seine ehemals große Liebe Sarah?

Es hört sich schwer danach an.

Denn KC Rebell rappt: "Mach dich weg, komm nie wieder her, es sei denn, ich bin fort.“

Und weiter:

"Für mich gab es zu dieser Zeit nur ein miteinander,
Doch du hast diese Liebe geteilt mit einem Anderen,
Bei Gott und meinem Leben es gab nie einen Grund,
Du hast meine saubere Liebe verkauft an diesen Hund.“


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Queen Elizabeth: Nach schwerer Erkältung ist sie endlich zurück

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Business as usual: Die Queen konnte sich erstmals wieder in der Öffentlichkeit zeigen

Das lange Bangen hat ein Ende gefunden: Nach fast einem Monat wurde Queen Elizabeth II. erstmals wieder in der Öffentlichkeit gesichtet. Gemeinsam mit Prinz William und Herzogin Kate (beide 34) besuchte sie dabei einen Gottesdienst am Sonntag. Das berichtet die Seite "People". Zuvor musste sie mehrmals wegen einer schweren Erkältung sämtliche öffentliche Auftritte absagen. In zahlreichen britischen Medien hatte man sich deshalb schon akute Sorgen um die 90-Jährige gemacht.


Neben Kate und William waren auch noch Kates Mutter Carole (61) sowie Schwester Pippa Middleton (33) bei dem Kirchgang zur St. Mary Magdalene Church zugegen. Während ihrer krankheitsbedingten Auszeit lag die Monarchin aber ganz und gar nicht auf der faulen Haut, heißt es weiter. Stattdessen nutzte sie die Zeit im Buckingham Palast, um wichtige Regierungspapiere zu bearbeiten und einen langjährigen Angestellten mit einer Auszeichnung zu honorieren.


Das Buch "Her Majesty" gibt es hier zu kaufen



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Die Qual der Wahl: Lily Collins umgeben von schönen Roben

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Lily Collins kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus

Lily Collins (27, "Chroniken der Unterwelt - City of Bones") hat die Qual der Wahl: Die "Golden Globes" stehen vor der Tür und für sie wurden Tausende von Outfits bereit gelegt. Wie soll man sich da entscheiden?! "Das ist unmöglich", schreibt die Schauspielerin unter ein Foto, das die riesige Kleiderauswahl zeigt. Trotzdem freut sie sich "wie ein kleines Kind im Süßigkeitenladen", die ganzen Sachen anzuprobieren.


Dass es ein Abendkleid wird, steht mehr oder weniger fest. Auf Instagram präsentiert sich Collins nackt, umgeben von sagenhaft schönen Roben. "Was für ein Traum. Ich sauge jeden Moment in mich ein und genieße die Details", schwärmt sie.


Auch in diesem Film spielt Collins mit


Viel Zeit bleibt ihr nicht mehr, ein Outfit zu finden. Und auch die Fans müssen sich nicht mehr lange gedulden, bis sie wissen, für was sie sich entschieden hat. Noch heute Abend findet die Award-Verleihung statt! Natürlich hoffen wir nicht nur, dass die Britin fantastisch aussehen wird, sondern drücken ihr vor allem die Daumen: Sie ist nämlich für ihre Rolle im Film "Regeln spielen keine Rolle" in der Kategorie "Beste Schauspielerin, Musical/Comedy" nominiert.



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Mein Berlin, dein Berlin – lerne die Metropole so kennen, wie du sie magst!

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Koffer packen im neuen Jahr: Die Hauptstadt wartet. Die einzige Metropole Deutschlands ist die bunteste, coolste und aufregendste Stadt der Welt. Wenn du dieses Jahr mitreden willst, dann pack deine Koffer und fahr an die Spree! Und damit du nichts verpasst, findest du hier die ultimativen Highlights für dein perfektes Wochenende.

Ku’damm – die Flaniermeile im Westen der City

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Dort bummeln, wo sich Berlin von seiner elegantesten Seite zeigt: Auf dem mehr als vier Kilometer langen Boulevard findest du die luxuriösesten Boutiquen der Stadt. Unser Tipp: Vom Bahnhof Zoo aus stadtauswärts flanieren, bis zur Ausstellung „The Story of Berlin“. Sie gibt dir einen super Einstieg in die Geschichte der Metropole. Von dort aus wieder zurück und einen Kaffee im neu eröffneten Café Kranzler trinken, bevor du dem KaDeWe einen Besuch abstattest. Berliner sagen: Was es dort nicht gibt, gibt es in ganz Deutschland nicht. Stimmt! Unser „Liebling“ ist die Lebensmittelabteilung mit ihren vielen Schlemmerständen. Ideal für einen kleinen Snack.

Museum Tipps – mindestens 25% sparen mit der Berlin WelcomeCard
- C/O Berlin
- THE STORY OF BERLIN Museum
- Deutsches Currywurst Museum
- DDR-Museum


Der Gendarmenmarkt – historischer Platz in der Mitte Berlins

gendarmenmarkt berlin

Das zweite Highlight an deinem Wochenende ist der Gendarmenmarkt mit dem Französischen und dem Deutschen Dom, die sich wie Zwillinge gegenüberstehen. Sie stammen aus der Ära des Soldatenkönigs Friedrich II – unbedingt auch von innen anschauen! Rings um den Platz findest du interessante Stores wie „The Corner“ und bis zur Friedrichstraße mit dem Quartier 206 und dem Departmentstore ist es nur ein Katzensprung. Ebenfalls in der Nachbarschaft liegt das Restaurant Borchardt, ein Garant für hohe Promidichte aus Politik, Showbizz und Gesellschaft. Die VIPs triffst du hier schon zur Mittagszeit, deshalb unser Tipp: Einfach zum Lunch vorbeischauen, das Wiener Schnitzel zählt zu den besten der Stadt.

Welcome to the Cabaret – der Friedrichstadtpalast

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Die nächste Station deines perfekten Wochenendes erreichst du mit der U-Bahn in nur wenigen Minuten und vom Bahnhof Friedrichsstraße aus bist du ruck, zuck im berühmten Showpalast. Das Programm ist abwechslungsreich, von Cabaret bis Comedy. Ebenfalls um die Ecke liegt der „Tränenpalast“. Früher mussten sich hier die Ausreisenden von ihren Angehörigen verabschieden, heute finden in dem denkmalgeschützten Gebäude kulturelle Veranstaltungen wie Theater und Polit-Kabarett statt. Wenn du nach der Show Lust auf einen Cocktail hast: Recht nahe beim Friedrichstadt-Palast liegt die Auguststraße. Hier findest du schöne kleine Bars, wo du den Abend stimmungsvoll ausklingen lassen kannst.

Bühnen & Shows – Vorstellungen mit mindestens 25% Ermäßigung
- Friedrichstadt-Palast Berlin
- Quatsch Comedy Club
- Tipi am Kanzleramt


Die jungen Wilden – vom Hackeschem Markt zum Fernsehturm

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Wenn du gerne in kleinen, unkonventionellen Shops einkaufst, dann solltest du einen Bummel von der S-Bahn-Station Hackescher Markt durch die Münzstraße und die Rosenthaler Straße machen. Von Mode über Fachgeschäfte für Absinth bis hin zu Designer Stores findest du hier alles. Diese Gegend ist eine einzige Inspiration! Außerdem steuerst du so automatisch auf den Alexanderplatz zu. Ein Selfie an der Weltzeituhr ist Pflicht, genauso wie ein Besuch des Fernsehturms. Wieder unten angekommen, kannst du noch endlos lange weiterbummeln – die Torstraße, die Alte und die Neue Schönhauser Straße haben nämlich auch so einiges zu bieten. Unser Tipp: zwischendurch mal eine Station mit der U-Bahn fahren, die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen.

Touristische Attraktionen – erleben und sparen mit der Berlin WelcomeCard
- 360° Berliner Fernsehturm
- Olympiastadion Berlin
- Berliner Dom


Märkte und Markthallen – eine alte, neue Kultur in Berlin

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Du liebst Flohmärkte? Dann ist Berlin deine Stadt! Der größte findet auf der Straße des 17. Juni statt. Alte Uniformen, Fenster- und Türenbeschläge aus dem Jugendstil und Vintage-Mode – das Angebot ist unglaublich. Das gilt übrigens auch für den beliebten Flohmarkt am Mauerpark, der das ganze Jahr hindurch geöffnet ist. Ebenfalls angesagt sind der Kollwitz Öko Markt im Prenzlauer Berg und der Nowkölln Flowmarkt am Maybachufer. Falls du dich mehr fürs Essen und Trinken interessierst: Der Türkische Markt in Kreuzberg ist für sein riesiges Obst- und Gemüseangebot bekannt. Er findet jeden Dienstag und Freitag statt. Die Markthalle 9 in Kreuzberg und die Arminiushalle in Moabit sind wiederbelebte, alte Hallen. Hier kaufst du hochwertige Lebensmittel und Delikatessen aus Manufakturen und von kleinen Hofbetrieben, Bio ist überall so gut wie selbstverständlich. An kleinen Ständen kannst du leckere Kleinigkeiten probieren und Bistros und Restaurants gibt es auch.

Die Museumsinsel – geballte Hochkultur im Herzen der City

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Zu deinem perfekten Wochenende gehört natürlich ein Besuch der Museumsinsel. Der Komplex liegt auf der Nordseite der Spreeinsel und besteht aus fünf Museen, die von den bedeutendsten Architekten ihrer Zeit gebaut wurden. Was du auf jeden Fall gesehen haben musst, sind die Büste der Nofretete im Neuen Museum und das beeindruckende Ischtar-Tor aus Babylon. Auch die Nationalgalerie gehört auf deine Liste: Hier entdeckst du Werke der französischen Impressionisten Renoir, Monet und Manet und die Stars der deutschen romantischen Malerei – Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel. Um auf der Museumsinsel bei den Eintrittspreisen zu sparen, bietet sich die BWC Museumsinsel an. Noch ein Tipp: Die Wiese vor dem Pergamonmuseum ist bei schönem Wetter der sonnigste Ort für eine kleine Pause.

Wannsee und Spree – die Stadt am Wasser erleben

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Berlin ist immer toll, aber in der wärmeren Jahreszeit macht es natürlich noch mehr Spaß, die Stadt am Wasser um vom Wasser aus zu entdecken. Bei einer Bootstour auf dem Wannsee oder einer Spreefahrt zum Charlottenburger Schloss. Der Park ist im Barockstil angelegt und wunderschön. Direkt am Schloss befindet sich ein Café mit Biergarten, ideal für eine kleine Pause. Überhaupt, die Biergartenkultur ist wirklich einmalig Berlin. Unser Tipp: Auch mal zum Café am Neuen See gehen. Hier gibt’s im Sommer Roséwein mit Minze. Sehr lecker! Und wenn es noch mehr Spree sein soll: In Mitte findest du coole „Strandbars“ – dort den Abend zu verbringen, bei Loungemusik und Cocktails, das hat was!

Stadtrundfahrten – bei diesen Anbietern sicherst du dir 25% Rabatt
- Berlin City Tour
- Segway Tour Berlin
- TrabiWorld mit Trabi Safari
- Schiffsrundfahrt mit Stern und Kreis


Na, Lust bekommen auf DEIN Wochenende in Berlin? Dann trommel deine Freunde zusammen oder schnapp dir deinen Partner und erkundet gemeinsam Deutschlands einzige Metropole! Wenn ihr noch Inspiration braucht oder bei Eintritten sparen wollt, solltet ihr euch die Berlin WelcomeCard sichern! Der Fahrschein ist bereits enthalten – so kommt ihr jederzeit flexibel von A nach B und erhaltet zusätzlich bis zu 50% Ermäßigung auf 200 Sehenswürdigkeiten und Top-Attraktionen der Stadt.

Mehr Infos zur Berlin WelcomeCard gibt es unter www.berlin-welcomecard.de. Wann sehen wir uns?

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Bella Thorne: Glücklich trotz Akne

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Bella Thorne spricht ehrlich über ihre Hautprobleme

Die meisten Promis scheinen einfach perfekt zu sein. Aber Bella Thorne (19, "Urlaubsreif") spricht unter ihrem neuesten Instagramfoto offen über ihre Hautprobleme. Unter das Selfie, auf dem sie mit Hautunreinheiten zu sehen ist, schreibt sie: "Echte-Haut-Alarm. Es ist kein Geheimnis, dass ich an Akne leide. [...] Ich fühle mich damit sehr unsicher und unwohl. ABER das sollte ich nicht."


Die Schauspielerin kennt auch die Gründe, warum junge Menschen sich mit Akne eingeschränkt fühlen: "Es sind nur unsere Gesellschaft und die sozialen Medien [...], die uns erzählen, dass man nur mit perfekter Haut akzeptiert wird. Und ich sage euch SCH**** DRAUF." Ihre Fans nehmen sich den Rat zu Herzen und kommentieren mehrfach "Danke".


Auch in dem witzigen Film "DUFF - Hast du keine, bist du eine!" spielt Bella Thorne mit. Hier gibt's den Film



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Wegen Diesel-Betrug: FBI verhaftet VW-Manager

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Im Dieselskandal hat die US-Bundespolizei FBI einem Medienbericht zufolge einen VW-Manager festgenommen. Ihm werde Verabredung zum Betrug vorgeworfen, schreibt die "New York Times" unter Berufung auf informierte Kreise.

Er soll demnach eine Schlüsselrolle bei der versuchten Vertuschung des Skandals gespielt haben. "Mit Blick auf laufende Untersuchungen äußern wir uns nicht dazu", sagte ein VW-Sprecher am Montag. "Wir arbeiten weiter eng mit dem Justizministerium zusammen."

Bereits an diesem Montag könnte Anklage erhoben werden



Die "New York Times" schreibt weiter, der Manager sei am Samstag in Florida verhaftet worden. Bereits an diesem Montag könnte demnach in Detroit Anklage gegen ihn erhoben werden, schreibt das Blatt.

VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, in großem Stil bei Abgastests manipuliert zu haben. Die US-Ermittler prüfen in diesem Zusammenhang seit über einem Jahr kriminelle Vergehen. Weltweit sind rund elf Millionen Fahrzeuge von dem Skandal betroffen, davon mehr als 550.000 in den USA.

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Özdemir will Nordafrikaner auf legalem Weg nach Deutschland holen

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Grünen-Chef Cem Özdemir macht sich in der Debatte über die Anerkennung von Marokko, Algerien und Tunesien als sichere Herkunftsländer unter anderem für Visa-Erleichterungen stark. Wenn man wollte, dass sich die Maghreb-Staaten bewegen, müsse man "im Gegenzug beispielsweise Handels- und Visaerleichterungen und Stipendien im Angebot haben, damit endlich Bewegung ins Spiel kommt", sagte Özdemir der "Rheinischen Post".

Niemand bezweifle, dass Menschen ohne jede Bleibeperspektive aus den drei Maghreb-Staaten Deutschland wieder verlassen müssten, sagte Özdemir. Der beste Weg dafür seien nach Meinung aller Experten Rücknahmeabkommen. Sichere Herkunftsstaaten sollten die Verfahren beschleunigen.

Mehr im Video oben.

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"Tauber steht auf Abschussliste": Presse rügt CDU-Generalsekretär für AfD-Vergleich

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  • Die Presse kritisiert CDU-Generalsekretär Peter Tauber für seine Kritik von FDP-Chef Christian Lindner

  • Der Vergleich von Lindner mit Gauland zeige Nervosität und sei kontraproduktiv


Die Kritik an CDU-Generalsekretär Peter Tauber wegen seiner Aussagen über den FDP-Chef Christian Linder wird lauter.

Tauber hatte Lindner in einem "Bild"-Interview mit dem AfD-Politiker Alexander Gauland verglichen.

Nicht nur in den eigenen Reihen kam das nicht gut an. Auch in den Medien ist das Echo eindeutig: Den Vergleich hätte sich Tauber besser sparen sollen.

"Ein bösartige Hirngespinst"



Das "Handelsblatt" kommt zu dem Fazit, mit der Aussage habe Tauber sich ein geistiges Armutszeugnis ausgestellt. "Gemeinsamkeiten zwischen dem Freigeist Lindner und dem AfD-Imam Gauland sind ein bösartiges Hirngespinst."

"Handelsblatt"-Herausgeber Gabor Steingart behauptet gar, Tauber stehe nun parteiintern auf der Abschussliste. Ohne Not habe der Generalsekretär einen möglichen Koalitionspartner brüskiert. "Eine Truppe, die mit diesem General ins Gefecht zieht, ist nicht tollkühn, sondern lebensmüde", schreibt er.

Der Vergleich ist kontraproduktiv



Auch in der "Süddeutschen Zeitung" heißt es, der Vergleich sei kontraproduktiv.

Tauber habe im Interview selbst erläutert, wie befremdlich den Menschen das Treiben der Berliner Politiker vorkomme. "Warum er meint, dass Geschwätz wie seines davon ausgenommen sei, bleibt sein Geheimnis", schreibt "SZ"-Journalist Nico Fried.

Gerade in der Auseinandersetzung mit der AfD sei der Vergleich nutzlos – im Gegenteil.

"Wenn alles irgendwie AfD ist, ist irgendwann nichts mehr speziell AfD.“ In dem besagten Interview hatte Tauber auch Linken-Chefin Sahra Wagenknecht mit der AfD verglichen. Die einfache Gleichsetzung sei das Gegenteil "der viel beschworenen inhaltlichen Auseinandersetzung mit dieser Partei", kommentiert die "SZ".

Nervosität vor dem "Superwahljahr"



Die Lüneburger "Landeszeitung" vermutet, dass hinter Taubers Vergleich Nervosität vor dem "Superwahljahr" stecke. Mit spöttischen Äußerungen wie diesen würden Politiker die Menschen aber nur nerven: "Tauber und Co. sollten endlich registrieren, dass weder Polemik noch Populismus in der Debatte über Sicherheit angebracht sind."

Die regionale Tageszeitung "Neue Westfälische" kommentiert den Schlagabtausch zwischen Tauber und der FDP überrascht, denn beide seien doch eigentlich mögliche Koalitionspartner. Nach dem Interview hatte FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki den CDU-Generalsekretär als "Taubernuss" verspottet.

Die "Neue Westfälische" vermutet: "Dem nicht gerade als Lautsprecher bekannten Tauber ist offenbar der Kamm geschwollen, als er den auf smart getrimmten Auftritt des FDP-Chefs auf dem traditionellen Drei-Königs-Treffen der Liberalen vernahm."

Lindner suche die gezielte Provokation – und Tauber ließ sich provozieren, und schoss ebenso überzogen zurück: "Lindner mag ein Blender sein, ein Gauland-Double ist er sicher nicht."

"Lindner hat ins Schwarze getroffen"



Hintergrund für Taubers Kritik am FDP-Politiker Lindner war dessen Auftritt beim Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart. Dort hatte Lindner seine Kritik an der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik der Union bekräftigt.

Daraufhin sagte Tauber im Interview, Lindners Auftreten erinnere ihn an den stellvertretenden AfD-Parteichef Gauland. "Er redet teilweise wie Herr Gauland von der AfD. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er statt eines abgewetzten Tweed-Sakkos einen überteuerten Maßanzug trägt", so Tauber.

Lindners Aussagen würden die Reaktion von Tauber aber nicht rechtfertigen, befindet ein Kommentar in der "Allgemeinen Mainzer Zeitung". Lindner habe nur etwas Selbstverständliches gefordert: "An deutschen Grenzen sollte wieder geltendes Recht angewandt werden."

Die "Welt" ist sich sicher: Taubers überempfindliche Antwort auf Lindners Kritik zeige, "wie sehr der FDP-Vorsitzende ins Schwarze getroffen hat." Auch bei der Union würden viele der Kanzlerin die Gefolgschaft verweigern.

Die Ironie an der Geschichte zwischen Tauber und Lindner liege darin, dass CSU-Chef Horst Seehofer die CDU-Vorsitzende Merkel in einer viel schärferen Weise politisch attackiert habe, als es Lindner je getan habe. Mit seinem Angriff versuche Tauber, "die offenkundige Spaltung zwischen den Schwesterparteien zu kaschieren, totzuschweigen", heißt es in der "Welt."

"Ich vergleiche ihn nicht mit Gauland"



Auf Facebook ruderte Tauber später zurück.

Die Aufregung über seinen Vergleich sei künstlich. Natürlich habe Lindner in der Flüchtlingskrise teilweise so geredet wie Gauland.

Allerdings habe Tauber seinen Vergleich eben nur auf Linders scharfe Kritik an der Politik der großen Koalition bezogen - nicht auf dessen Person. “Ich kritisiere ihn dafür, aber ich vergleiche ihn nicht mit Herrn Gauland“, schrieb er auf Facebook.



Die Zeitungen sind sich jedenfalls einig: Der Vergleich und seine Reaktion zeigen, dass der Wahlkampf nun endgültig losgegangen ist.

Mit Material der dpa



Auch auf HuffPost:

Das ist die böseste Abrechnung mit der Kanzlerin, die ihr heute hören werdet



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Kiosk-Überfall: Besitzer überwältigt jungen Täter

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  • 16-Jähriger soll Kiosk überfallen haben

  • Der Betreiber entscheidet, den Räuber zu verfolgen


Ein Jugendlicher will einen Kiosk in Castrop-Rauxel bei Recklinghausen überfallen - mit der Reaktion des Betreibers hat er aber wohl nicht gerechnet.

Der Überfall ereignete sich, bevor die meisten unterwegs sind: Um kurz nach vier soll der gerade erst 16 Jahre alte Jugendliche vor dem Kioskbetreiber gestanden haben. Mit einer Schusswaffe in der Hand fordert er vom Betreiber das Bargeld ein. Das meldet die Polizei.

Mit Hilferuf angelockt: Männer missbrauchen Krankenschwester in Hamburg

Kioskbetreiber stellt Räuber selbst



Kaum hat der Jugendliche es, flieht er demnach vom Tatort. Was dann passiert, hat er vermutlich nicht erwartet. Denn der Kioskbetreiber rennt dem 16-Jährigen hinterher.

Als er eine Chance sieht, den Täter zu überwältigen, nutzt der 46-Jährige sie: Er stoppt den bewaffneten Mann.

Passanten helfen dem Kioskbetreiber den Räuber aus Castrop-Rauxel festzuhalten, bis die Polizei kommt.

Der Jugendliche ist vorläufig festgenommen. Nun ermittelt die Polizei.

Diese rät zudem, Räuber nicht selbst zu verfolgen, um sich nicht weiter in Gefahr zu bringen. Nach einem Überfall sollte man daher sofort die Polizei alarmieren oder den "stillen" Alarm aktivieren.

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(ks)

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Rezension zu "Duo mit Beretta" von Ella Theiss

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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Isabell aus der Wohnung aus, in der beide Frauen jahrzehntelang gemeinsam gewohnt haben. Der Abschied von der vertrauten Umgebung fällt ihr schwer. Sie geht ein letztes Mal durch die leeren Räume und bringt anschließend noch Leergut zum nahe gelegenen Container.

Dort vertreiben sich ein paar junge Männer die Zeit, pöbeln Isabell an und werden handgreiflich. Während der Zwischenfall für einen der Halbstarken einen Krankenhaus-Aufenthalt zur Folge hat, hat Isabell fortan eine post-traumatische Belastungsstörung. Diese hört auf den Namen Billie, fungiert als ihr Alter Ego und ist im Gegensatz zu ihr unangepasst, kontaktfreudig, spontan und nicht auf den Mund gefallen.

Billie hat es sich in den Kopf gesetzt, als Streetworkerin Benachteiligte - z.B. Drogenabhängige und ehemalige Kriminelle - unter ihre Fittiche zu nehmen und mit ihrer Tätigkeit die Welt zu verbessern. Isabell ist dieser Job viel zu gefährlich. Doch was soll sie machen? Sie hängt mit drin.

Beide kommen bald in Kontakt mit einer Zuhältermafia, einem unter Amnesie leidenden Schleuser und einer Zwangsprostituierten.

Und dann verschwinden auf Veranlassung der Behörden auch noch zwei Schwestern in einem suspekten ungarischen Kinderheim.

Resümee:
In ihrem ersten Darmstadt-Krimi setzt sich Ella Theiss mit drei großen, facettenreichen Themen auseinander:

Geschäftemacherei mit Heimkindern, organisierter Menschenhandel und Zwangsprostitution. Dies geschieht mit so viel Tiefgang, dass man die dahintersteckende intensive Recherche-Arbeit nur erahnen kann.

Dabei ist die Handlung keineswegs trocken, sondern ausgesprochen spannend und interessant. Sie wird getragen durch Isabell und ihr Alter Ego Billie - zwei grundverschiedene, aber gleichermaßen sympathische Persönlichkeiten, die in einem Körper wohnen:

Isabell ist ordentlich, pflichtbewusst, menschenscheu, will möglichst nicht auffallen und weicht Problemen gerne aus - eine "aggressionsgehemmte Kleinbürgerin" (Billie, Position 590 E-Reader).
Billie hingegen ist forsch, mutig, unangepasst, zupackend und hat stets einen flotten Spruch parat.
Beide müssen sich immer wieder miteinander auseinandersetzen und arrangieren; ihre Dialoge sind zum Teil köstlich!

Isabell und Billie erzählen die Handlung kapitelweise abwechselnd aus ihrer jeweiligen Perspektive. Dabei ist es brilliant, wie überzeugend und konsequent es Ella Theiss gelingt, beide Charaktere mit ihren so unterschiedlichen Eigenheiten ohne jeden stilistischen Bruch auftreten zu lassen.

Eingefügt sind gelegentlich kursiv gedruckte Absätze in Berichtform über das vorangegangene Schicksal von im Roman aktuell agierenden Personen.

Trotz aller themenbezogenen Ernsthaftigkeit ist der Roman mit sehr viel Humor und Wortwitz geschrieben. So muss der Leser trotz der aufwühlenden Gesamt-Problematik auch oft lachen.

Ein Reiz des Buches liegt insbesondere für Darmstadt-Kenner sicher auch darin, dass es viele der dort genannten Örtlichkeiten real gibt.

Fazit: ein spannender Roman mit Tiefgang, aber auch viel Humor und Wortwitz.

320 Rezensionen von 217 Autoren findet der Leser im Bücher-Blog folgender Homepage:
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"Liebt, auch wenn euch die Welt um die Ohren fliegt" - was ich in einem Flüchtlingsheim gelernt habe

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Es war Winter, als ich Tarik zum ersten Mal traf. Ich sortierte Kleidung in einem Asylbewerber-Heim und er kam, um Schuhe zu erbitten. Tarik war geflohen wie so viele andere und doch war es sein Blick, der mich festhielt. Ein Blick wie flüssiges Gold unter dichten schwarzen Augenbrauen. Ich gab ihm ein Paar Schuhe, klobige abgetragene Lederstiefel.

Er strich über das Material. "Gute Schuhe." sagte er. Von hinten drängten die Nächsten, Mütter auf der Suche nach warmen Jacken für ihre Kinder, Teenager, hoffend, ein Kleidungsstück zu ergattern, das auch nur im Ansatz ihrem Anspruch an Coolness und Ausdruck der eigenen, in einem fernen warmen Land zurückgelassenen Individualität entsprach. Ich sah Tarik an. "Sonst noch etwas?" Er neigte leicht den Kopf und legte die Hand auf sein Herz. Eine einfache Geste, für die ich doch keine Erwiderung wusste.

Ich nickte und Tarik ging. Ich wollte ihm hinterher rufen, ihm sagen, dass es mir leid tat. Alles. Dass ich hier stand, um mich selbst zu erinnern an die Gräueltaten, die verübt wurden, dort, in den Ländern, deren Städte in Trümmern lagen. Doch vor mir stand bereits eine Frau mit Kopftuch und den müdesten Augen des Universums und so vergaß ich Tarik über dem Strom der Hilfsbedürftigen. Einer unter Vielen.

Ich kam zu dem Ehrenamt durch meinen Kumpel Niklas. Niklas ist einer von denen, deren Tage mehr Stunden zu haben scheinen als die anderer Menschen. Neben seiner Familie setzt er sich aktiv ein für den Klimaschutz, Naturerhalt, Menschenrechte. Er ist Vorstand unzähliger Vereine, Sprecher auf politischen Debatten und seit dem großen Ansturm von Flüchtlingen mehr als alles: Vorreiter der Flüchtlingshilfe.

Ihm ist es nicht genug, könnte es niemals sein, Menschen mit Kleidung und einer Stelle zum Schlafen zu versorgen. Er fährt zu Europas Außengrenzen, um vor Ort Hilfe zu leisten, von seinem Privatgeld Medikamente zu kaufen, selbst zitternd im Schlamm zu stehen und Zelte hochzuziehen. Böse Zungen behaupten, er würde dort in der Ferne sich selbst suchen. Doch es ist mehr. Niklas strebt nicht weniger an als die Rettung der Welt.

Mehr zum Thema: Ein Brief an einen Flüchtling

Was es zuweilen schwierig macht, ihm zu folgen ist die Tatsache, dass jeder Mensch, der weniger tut als er in seinen Augen ein Versager und potentieller System-Unterstützer ist. In den sozialen Netzwerken lässt er seiner Wut und Enttäuschung freien Lauf. "Like mich am Arsch", einer seiner präferierten Ausdrücke, um den Sofa-Helfern ihre eigene Trägheit um die Ohren zu hauen.

Jeder Post eine Anklage. An die Weltgemeinschaft, unser Land, seine Freunde. Diese Anschuldigungen neben den alltäglichen Nachrichten von schlimmsten Verbrechen zu lesen, verfehlt die Wirkung nicht. Ich fühle mich schuldig, werfe mir meinen eigenen Eskapismus vor, den Rückzug ins heimatfilm-brave Privatleben. Sollte ich nicht gerade für meine Kinder auch im Schlamm stehen und anderen Kindern das Leben retten oder zumindest erleichtern?

Müsste ich nicht eigentlich in die Krisengebiete reisen und versuchen zu tun was ich kann, egal zu welchem Preis? Ist es nicht schlicht feige, auf "überweisen" zu klicken oder aber mit journalistisch-geschultem Blick die Lage zu betrachten und die eigenen Gedanken auf virtuelles Papier zu tippen, Worte, die morgen schon nichts mehr Wert sein werden?

Ein Lied aus der Heimat



Ich laufe durch kahle Gänge. Aus den Zimmern folgen mir Augenpaare, träge, ergeben. Das Leben verstreicht in diesen Gängen, die Menschen sitzen wartend und versuchen, Normalität zu suggerieren in einer Situation, die ihnen nimmt, was den Menschen als Grundbedürfnis gleich ist: Die Freiheit.

Vom Ende des Ganges höre ich Musik, fremd und doch seltsam vertraut. Ich folge ihr, den Karton mit Kleiderspenden vor mir hertragend, bis ich am Ende des dunklen Flures zu einem Zimmer komme in dem sich eine Gruppe von Menschen versammelt hat. Der Anblick lässt mich stocken. Dunkelhaarige Männer sitzen dicht beisammen. Ich sehe keine einzige Frau. Das hier scheint die Essenz dessen, was in zahllosen Stammtischrunden als Bedrohungsszenario gezeichnet wird: junge muslimische Männer, die unser Land überfluten.

Das Gefühl, als Frau ausgeliefert zu sein, der Auslegung eines fremden Wertesystems. Doch ich bleibe stehen, kann gar nicht anders. Es ist, als würden die Klänge der Musik direkt zu mir sprechen und erst jetzt sehe ich die Weichheit in den sonst oft so enttäuscht-zornigen Männergesichtern.

Einzelne Tränen laufen über bärtige Wangen. Ein älterer Mann hält eine abgenutzte Oud auf den Knien und spielt, während Tarik in einer uralten Sprache singt, die Augen geschlossen, den Körper vor und zurück wiegend. Die Männer bewegen ihre Körper in seinem Rhythmus, als wären sie alle eins. Nur ich stehe unbewegt, ein Eindringling, wie nackt in einem Gottesdienst.

Ich will mich zurückziehen, ihnen ihren Moment der Verzückung lassen, durch meine Anwesenheit nicht die Fremde in die inszenierte Heimat zurückbringen. Leise bewege ich mich rückwärts, als ich sehe, dass Tarik die Augen geöffnet hat. Noch immer hin und her schwankend finden seine Goldaugen meinen Blick und halten ihn fest, bis sich nach und nach alle zu mir umdrehen. Dunkle, schwarze Männeraugen mustern mich, ohne ein Geräusch.

Warum nicht das Prinzip höher-schneller-besser auf die Weltrettung anwenden?



Ich stehe für einen Moment, dann drehe ich mich um und laufe davon. Ich sage der überarbeiteten Schichtleiterin, dass ich weg muss, was diese mit ergebenem Nicken quittiert und ziehe gerade meine Jacke an, als Tarik zu mir tritt. Wir sehen uns an. Er, zwei Köpfe kleiner, älter als ich, doch unbestimmt alterslos durch die Ruhe, die er ausstrahlt. Ich merke, dass ich zittere. "Was war das für eine Musik?" Er lächelt. "Viel Gefühl?" Nicken. Stille. "Lied aus Heimat. Über die Liebe."

Langsam weicht die Furcht aus meinen Gliedern. "Wunderschön", sage ich. "Bist du Sänger?". Er lacht. Es ist das erste Mal, dass ich dieses Lachen höre, tief, dröhnend, zugleich jungenhaft glucksend. Sein ganzer Körper lacht, der goldene Fluss in seinen Augen scheint zu sprudeln. "Musik ist in allen." Jetzt lache auch ich. "Nicht in mir." Er mustert mich, nun wieder ernst. „Keine Liebe in dir?"

Eine billige Anmache erahnend eile ich mich zu sagen: "Ich bin verheiratet." Er nickt, ein kleines Lächeln. "Heirat schwer wenn Liebe verloren." Ich spüre, wie ich wütend werde. Wer ist er, der kleine Flüchtling mit den abgewetzten Klamotten, über mein Leben zu urteilen!? "Ich muss los." Ich wende mich zum Gehen, stocke. "Es ist nicht so einfach." Ich weiß nicht, weshalb ich das gesagt habe. Tarik blickt mich an. Ich kann den Ausdruck in seinen Augen schwer deuten. Schnell gehe ich.

Wettbewerb der "Guten"



Zuhause setze ich mich an einen Artikel zur aktuellen Lage, in dem Bewusstsein, mich durch die Arbeit von dem Übermaß an Gefühlen abzulenken, die diese Begegnung in mir wachgerufen hat. Ich schreibe darüber, wie Rechtsdenker und Systemprofiteure sich des kapitalistischen Grundgedankens bedienten und damit erfolgreich sind, im Gegensatz zu den häufig zerstrittenen Systemkritikern.

Nazis, die sich überbieten in der Heftigkeit ihres Vorgehens: "Ich habe mehr Asylantenheime angezündet als du." Eine Aufforderung, es denjenigen nachzutun, die mit ihren Heldentaten die Zeitungsseiten füllen. Während die "Guten" sich anklagen, so meine Theorie, verbündet sich die Gegenseite im gemeinsamen Vorankommen. Waffenlieferanten verbringen ihre Zeit nicht damit, ihre Konkurrenten zu diskreditieren, sondern sie verbünden sich, ebenso wie Rechtsgesinnte und AfD im geeinten Kampf für ihre Ziele.

Ein ausländerfeindlicher Schläger würde sich nicht lamentierend hinstellen, weil die anderen Brutalos in einem Artikel öfter genannt wurden, sondern diese in seiner nächsten Grausamkeiten zu überbieten suchen und sich bis dahin über die Aufmerksamkeit für die Sache freuen.

Die Möglichkeit, dass der andere nicht in jedem Bereich hundert Prozent auf meiner Linie ist und dennoch ein Mitstreiter, wird genutzt, zum nach vorne gerichteten Wettbewerb für die eigene Überzeugung oder das goldene Kalb Profit, während die anderen sich mit ehrenamtlicher Arbeit und dem Zwist über kleine Unterschiede kaputt machen.

Ich habe Niklas als Beispiel genannt dafür, wie eine überkritische Haltung in Menschen, die Ähnliches wollen und denken eine Gegenreaktion hervorrufen kann. Als ich ihm den Artikel zu lesen gab, um seine Meinung einzuholen, hat er sich wiedererkannt, doch angeekelt war er mehr von meinem Fazit, dass es, so lange wir den Kapitalismus als grundlegendes System nicht überkommen könnten, klüger wäre, sich dessen zu bedienen.

Ich schrieb: "Warum nicht das Prinzip höher-schneller-besser auf die Weltrettung anwenden? Ich hab mehr Wale gerettet als du, zeig was du kannst!" Niklas hielt mir meine Kleingeistigkeit vor und auch mein Mann schüttelte den Kopf in stillem Unverständnis über so viel Naivität und Realitätsverschiebung.

Vertrauen in einer Welt wie dieser?



"Wie geht es?" fragt Tarik als wir uns das nächste Mal sehen. Ich stutze. Niemand hier hat mir je diese Frage gestellt - warum auch? Wenn einer verpflichtet ist, die Frage nach dem Wohlbefinden des Gegenübers aufzuwerfen, dann ja wohl ich mit meiner warmen Wohnung, dem ausreichend gefüllten Konto und der gesunden, sicheren Familie. "Gut" sage ich und hoffe vage, dass der Mann vor mir sich damit zufrieden geben wird.

"Du siehst müde aus." Ein Blick in seine mitfühlenden Augen - und mir kommen die Tränen. Das Gefühl, in väterlich umsorgende Arme zu fallen, für einen Moment befreit zu sein aus der Mühle des Alltags mit all seinen Fragen nach Selbstverwirklichung, dem richtigen Leben und der Sorge um den nächsten Monatsverdienst als Freischaffende. Ich zucke die Schultern. "Ich hab keinen Grund, nicht zufrieden zu sein."

Wieder lacht er sein glucksendes Lachen. Das Geräusch durch meine Frage zerbrechend will ich wissen, wie es ihm geht. "Immer gut. Familie auch. Zuhause." Das letzte Wort schwingt durch den Raum, ich sehe seine Wirkung sich fortpflanzen durch die Wartenden. Ich zögere. Dann frage ich es doch. Frage, wie er darauf kommt, es könne ihnen gut gehen, nach allem was er erlebt hat. Hört er keine Nachrichten? Sieht er nicht die Bilder, jeden Tag?

Er blickt mich an. "Vertrauen." Ich lache. Der falsche Ton schrillt durch die Gänge. Vertrauen, wirklich? In einer Welt wie dieser? Tarik lächelt. Dann lädt er mich auf sein Zimmer ein. "Braucht Zeit." Ich verspreche zu kommen, wohl wissend, dass ich diesem Versprechen nicht nachkommen werde. Tarik hält mir die Hand hin, auffordernd. Nach einem Moment nehme ich sie. Ich fühle die harten Schwielen eines langen Lebens und sehe in golddurchwirkte Augen, die mein Versprechen zementieren.

Wenn sie gesagt hätten, wir ziehen gegen Deutschland und die anderen in den Krieg - ich hätte es gemacht.



Als ich im Sommer 2015 nach Athen gereist bin, um die Krise besser zu verstehen, war ich zum ersten Mal seit den Auseinandersetzungen mit dem Hitler-treuen Musiklehrer meiner Grundschulzeit unangenehm mit meinem Deutschsein konfrontiert. Junge Deutsche entschuldigten sich auf Klebe-Zetteln am Flughafen für die Politik ihres Landes und die Griechen mit denen ich sprach, waren voller Wut auf die harten Reformanforderungen.

Ein junger Grieche sagte damals den Satz, der mich sprachlos machte: "Wenn sie gesagt hätten, wir ziehen gegen Deutschland und die anderen in den Krieg - ich hätte es gemacht." Dieses Wort mitten in Europa zu hören war neu und beängstigend. Auf die Frage nach Hoffnung schwieg mein Gegenüber.

"Du siehst doch, wo wir stehen. Griechenland ist am Ende. Es hat seinen Kreis geschlossen, es wird ausverkauft." Er erzählte von sauber gekleideten Menschen, die in Restaurantabfällen wühlen. Wenn er ihnen eine Tüte mit Lebensmitteln bringt, senken sie den Kopf und lehnen dankend ab. "Der Hund hatte Hunger."

"Die Scham macht die Menschen klein." sagt Tarik, als ich auf dem wackligen Holzstuhl in seinem Zimmer sitze, während er mir auf der engen Liege gegenübersitzt und süßen dunklen Tee eingießt. Gerade hat er einen Streit zwischen seinen Zimmergenossen geschlichtet. Auf meine Frage, worum es ging zuckt er die Schultern.

"Um Ehre." Ehre. Stolz. Wie mich das ankotzt. Ich nehme den Tee, der meine Hände wärmt und will trinken. Tarik deutet mir, langsam zu machen, den Tee wahr zu nehmen, bevor ich das Glas an meine Lippen setze. "Ist von mir für dich. Für unser Gespräch." Ich finde das alles mühsam und bin aufgebracht, ohne recht zu wissen, was mich so wütend macht.

Eine überforderte Mutter in Athen meinte, gefragt nach ihrer Vision für eine bessere Zukunft: "Wir sollten uns auf die Bildung fokussieren. Die Kinder und jungen Leute zum selbständigen Denken erziehen damit sie nicht alles einfach schlucken. Das ist vielleicht das Beste an der Krise.

Die Menschen fangen an, nachzufragen, zu lesen, ihre Gehirne zu nutzen." Ob die Vision vom mündigen Bürger tatsächlich realistisch und staatsgewollt sein kann? Sie überlegte. "Kein System das ich kenne bringt die Leute zum Denken." Der Satz taucht auf der Suche nach der Quelle meiner Wut aus meinem Gedächtnis auf.

Eine Vision für das Zusammenleben aller Menschen



Tarik fragt nach meinem Glauben. Ich sage, dass der Glaube für mich das gleiche ist, wie ein starres System: Eine Entmündigung. An was ich denn glaube, wonach ich mich ausrichte, fragt er. Ich überlege lange, während er vor mir sitzt, still, ohne Eile. Etwas verschämt zitiere ich Artikel eins des Grundgesetzes:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt." Ich schweige, hebe den Blick. "Daran kann ich glauben."

Tarik sieht mich an. "Gute Idee." Ich sage, dass es keine bloße Idee ist, sondern eine Vision des Zusammenlebens, für die Gemeinschaft der Menschen. Aller Menschen! Ich rede mich in Rage. Darf man die Ängstlichen der Gesellschaft in die rechte Ecke stellen, ihre Angst zu Fanatismus abstempeln? Was könnte sie von dem aus dem Ruder Laufen ihrer Handlungen bewahren als die klare Vereinbarung des Einhaltens dieses einen Artikels, der alles zusammenfasst?

Und andererseits: Können wir beispielsweise Kriminalität unter Flüchtlingen von ihrer Geschichte unabhängig werten? Wenn man über Jahre und unter Erleiden traumatischster Erfahrungen geflohen ist, mitunter in den europäischen Aufnahmeanlagen noch missbraucht und gedemütigt wurde und dann irgendwo zwischen Mazedonien und Griechenland auf der Straße landet, ohne genug zu essen für die Kinder - was hat man noch zu verlieren? Ich sehe ihn an, mein Atem geht schwer, ich fühle die Not in diesen Gedanken.

Tarik sieht mich an. "Was kann die Einen bewahren? Was haben die Anderen zu verlieren? Die Liebe." Ich stutze. Ist das platt, banal. Eine Verhöhnung meiner tiefsten Lebensfragen. Liebe schön und gut, ich aber suche nach Konzepten, Lösungen. "Was nützt deine Liebe", frage ich, "bei all dem Grauen?" Müde senke ich den Kopf.

Tarik fängt an zu singen. Erst leise, dann gewinnt seine Stimme an Klang. Es ist ein Lied von solcher Schönheit und solchem Schmerz, dass es mir das Herz zusammenzieht. Ich kämpfe gegen Gefühle an, die ich nicht verstehe und die mich zu überrollen drohen. Als er geendet hat, trinken wir schweigend unseren Tee. Erst jetzt fühle ich die Süße, die von diesem einfachen Getränk ausgeht.

"Liebe und Schmerz sind vereint", sagt er. "Leid gehört dazu. Macht stark." Ich erwidere, dass das Schwachsinn ist. Von religiösen oder politischen Führern hervorgebrachte Ideen, um die Menschen klein zu halten. Ich selbst strebe das Überkommen des Leidens an. Tarik lacht sein kleines glucksendes Lachen, das wie ein Fisch über das Meer seiner Augen hüpft.

"Liebe ist das Einzige, was nicht getötet werden kann." sagte Tarik zu mir.



"Wirst du sehr unglücklich." Auf meinen fragenden Blick führt er aus: Wer mir in die Augen sieht, weiß dass ich leide. Im Widerstand dagegen verstärke ich das Leiden und verliere darüber die Liebe. "Aber was ist mit dem Aufbegehren?" Muss ich nicht wie Niklas kämpfen mit aller Kraft für eine bessere Welt?

Wenn ich das Leiden akzeptiere, heißt das nicht aufgeben, wegsehen, am Ende: Versagen? "Kannst du beten", sagt Tarik. Ich sehe ihn an. "Ich wüsste nicht zu wem." Zum ersten Mal erkenne ich Trauer in seinen Augen. Mit seiner schwieligen Hand streicht er mir über das Haar und in dieser einfachen Geste liegt so viel Sanftheit, dass ich wünschte, sie würde ewig dauern.

Ich schlafe schlecht in dieser Nacht. Neben mir liegt der Mensch mit dem ich mein Leben teile und ich frage mich, wann ich ihm das letzte Mal wirklich zugehört, ihm gezeigt habe, dass ich sie noch immer fühle, tief in mir, diese Liebe die allzu oft vergraben liegt unter stillem Vorwurf, Verletzungen und dem alltäglichen Sein. Durch die Dunkelheit dringt Tariks Gesang in mein Bewusstsein und ich fühle die Verbundenheit.

Wenn wir alle Menschen sind, mit unserer eigenen unantastbaren Würde, was trennt uns dann? Tarik und mich, meinen Mann und die Menschen in Griechenland, die flüchtenden Familien und die Protestschreier...? Mahatma Ghandi sagte einst: "Der Friede zwischen den Nationen muss auf dem soliden Fundament der Liebe zwischen Individuen beruhen."

Ghandi aber lebte in einer anderen, einfacheren Welt. Mir erscheint all das was gerade vor sich geht zu brutal und komplex, um es durch individuelle Liebe auflösen zu können. Doch wenn ich an Niklas denke, mit der Übermüdung in seinem Körper und dem Frust in den Augen - kann das die Lösung sein?

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"Dwelling on the negative simply contributes to its power", eine ebenso bekannte wie nachvollziehbare Weisheit. Ist der Umkehrschluss ebenso wahr? Sich auf das Positive zu konzentrieren und es somit verstärken? Oder ist das eine Ausflucht, das Wegsehen, den Kopf in den Sand bunter Fantasiewelten vergraben?

Ich will Tarik fragen, doch als ich zu seinem Zimmer komme, ist die Liege von einem neuen Flüchtling bezogen. Ich frage nach ihm. "Tarik, der Sänger?" Ich blicke in schwarze Augen, in denen die Hoffnung erloschen ist und sehne mich nach dem Gold, das ich verloren habe.

"Liebe ist das Einzige, was nicht getötet werden kann." sagte Tarik zu mir.

Also steht auf, träumt, verändert. Seht nicht weg und tut was ihr könnt.

Vor allem aber liebt. Liebt, auch wenn euch die Welt um die Ohren fliegt.



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Opfer stirbt nach Prügelattacke in Kaiserslautern: 15-Jähriger sitzt in U-Haft

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  • Nach Prügelattacke im Advent: Opfer aus Kaiserslautern stirbt nach zwei Wochen ohne Bewusstsein

  • 15-Jähriger gilt als tatverdächtig und sitzt in U-Haft


Eine Prügelattacke kurz vor Weihnachten in Rheinland-Pfalz fand nun ein tragisches Ende. Zwei Wochen lang hat das Opfer mit dem Tod gekämpft. Am Donnerstag ist der 32-jährige Mann an den Folgen der Attacke verstorben.

Ein 15-Jähriger steht im Verdacht, ihm bei einem Streit in Kaiserslautern einen folgenreichen Schlag versetzt zu haben. Sein Opfer stürzte daraufhin und verlor das Bewusstsein. Seitdem war der 32 Jahre alte Mann nicht mehr aufgewacht.

Tragischer Vorfall :Mit Hilferuf angelockt: Männer missbrauchen Krankenschwester in Hamburg

Hat noch jemand auf das Opfer eingeschlagen?



Der mutmaßliche Täter sitzt wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge in Untersuchungshaft. Der Teenager sagt, er habe den Mann nicht töten wollen, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Nach seiner Aussage habe außerdem ein anderer den 32-Jährigen ebenso geschlagen.

Die Ermittler setzten nun auf die Vernehmung weiterer Zeugen, um sich ein Bild machen zu können. Dabei gehe es auch um die Frage, ob außer dem 15-Jährigen - wie von diesem behauptet - noch jemand anderes zugeschlagen habe. Zeugen seien Begleiter des 15-Jährigen und unbeteiligte Dritte, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring.

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"Das Opfer erhielt einen Faustschlag gegen den Kopf"



Dem Vorfall in der Nacht vor Heiligabend soll ein Streit vorausgegangen sein, wie die Staatsanwaltschaft berichtete. "Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt er einen Faustschlag gegen den Kopf, verlor das Bewusstsein, stürzte ungebremst auf die Straße und erlitt schwere Kopfverletzungen."

Die Ermittlungen brachten die Beamten auf die Spur des 15-Jährigen. Auf Antrag der Behörde erging gegen den Jugendlichen Haftbefehl. Als Haftgründe wurden die Schwere der Tat und Wiederholungsgefahr genannt.

Fall in Kaiserslautern erinnert an Tugce



Der Fall erinnert an das Schicksal der Studentin Tugce Albayrak, die im November 2014 im hessischen Offenbach von einem damals 18-Jährigen geschlagen wurde, zu Boden stürzte und sich schwer verletzte.

Sie starb wenige Tage später. Der Täter wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren Jugendstrafe verurteilt.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Hier geht es zur Umfrage.




Jedes Kind braucht die Chance auf Bildung



Egal wo auf der Welt: Ohne Bildung haben Kinder aus armen Familien in der Regel keine Chance. Doch die ist mitunter teuer - und so vergrößert sich vielerorts das Ungleichgewicht. Dieses Problem versuchen Organisationen in aller Welt zu lösen.



Was für die meisten völlig selbstverständlich ist, bedeutet für Menschen mit körperlicher Behinderung enorme Anstrengung: einen Schulabschluss erreichen, einen Job finden und selbstständig in einer eigenen Wohnung leben.



Die Stiftung Pfennigparade setzt sich dafür ein, die Lebenswelten von Menschen mit körperlicher Behinderung nachhaltig zu verbessern. In ihren Einrichtungen lernen, leben und arbeiten über 3000 Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.


Unterstütze das Projekt jetzt und spende auf betterplace.org!



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Marc Terenzi: Im "Dschungelcamp" trifft auf seine Ex Gina-Lisa Lohfink

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  • Marc Terenzi zieht ins "Dschungelcamp" ein

  • Auch Ex-Freundin Gina Lisa Lohfink gehört zu den Mitstreitern

  • Am 13. Januar startet die elfte Staffel von “Ich bin ein Star holt mich hier raus” auf RTL


Lange ist es her, dass Marc Terenzi (38) als erfolgreicher Musiker von sich Reden machte. Um den Sänger, der einst mit seiner Band “Natural” und als Solokünstler Erfolge feierte, ist es in den letzten Jahren, bis auf einige Liebeleien, recht still geworden. Nun meldet sich der Ex von Sarah Connor im Dschungelcamp zurück.

Aus diesem Anlass erzählen wir euch hier vier wichtige Facts über Marc Terenzi und was ihr von ihm im Dschungel erwarten könnt - nicht zuletzt beim Zusammentreff mit seiner Ex, der Mitstreiterin Gina-Lisa Lohfink.

1. Wer ist Marc Terenzi?



Marc Terenzi kam 1978 als Sohn amerikanisch-italienischer Eltern im US-Bundesstaat Massachusetts zur Welt. Schon als Kind begeisterte er sich für Musik, lernte Klavier und Gitarre spielen.

Nachdem er als junger Mann nach Florida zog, gründete er dort 1999 mit drei Freunden die Band “Natural”. Als der Erfolg in den USA weitestgehend ausblieb, begann die Band in Deutschland zu veröffentlichen und landete mehrere Hits.



2002 lernte Terenzi Popsternchen Sarah Connor kennen. Die beiden heirateten 2004 und bekamen gemeinsam zwei Kinder. Durch die Beziehung mit Connor wurde Terenzi in Deutschland noch bekannter.

Nach Auflösung von "Natural" war er so auch als Solokünstler noch einige Zeit erfolgreich. Im Jahr 2008 gab das Musikerpaar jedoch seine Trennung bekannt. Seither ist es um Terenzi musikalisch recht still geworden, die bahnbrechenden Erfolge blieben aus.

2. Woher kennt man Marc Terenzi?



In Deutschland bekannt wurde Terenzi zunächst durch Hits wie “Just One Last Dance”, die er mit seiner Band “Natural” veröffentlichte.



Während der Beziehung mit Sarah Connor wurde viel über den Musiker und seine berühmte Partnerin berichtet. So waren die beiden in zwei Reality-TV-Shows zu sehen. 2005 lief im Rahmen ihrer Hochzeitsvorbereitungen die Prosieben-Sendung “Sarah and Marc in Love”, 2008 folgte die Fortsetzung “Sarah and Marc Crazy in Love”.

Auch als Solokünstler feierte der Sänger, besonders nach Ausstrahlung der TV-Shows, musikalische Erfolge. So landeten “Love to Be Loved by You” und “Heat between the Sheets” in den deutschen Charts.

Im Europapark Rust war Terenzi zwischen 2007 und 2012 jährlich in seiner Show “Horror Nights” zu sehen. 2013 beendeten der Freizeitpark und Terenzi jedoch ihre Zusammenarbeit. 2012 war er zudem Kandidat der RTL-Show “Let’s Dance”, flog aber in der zweiten Runde raus.

marc terenzi sarah connor
Mit Sängerin Sarah Connor hat Terenzi zwei Kinder. Credit: Gettyimages

3. Seine Affären



In den vergangenen Jahren landete Terenzi vor allem durch Skandale und Liebschaften mit Playmates und Models in den Schlagzeilen.

So war er 2009 kurzzeitig mit der ehemaligen “Germany’s Next Topmodel”-Kandidatin Gina Lisa Lohfink liiert, die nun auch in den australischen Busch zieht.

Es folgte eine Affäre mit einer Münchnerin, die 2011 eine Tochter von dem Sänger zur Welt brachte.

Ab 2013 war er mit dem ehemaligen Playmate Myriel Brechtel zusammen, mit der er ebenfalls einen Sohn bekam.

Nach einer kurzen Beziehung mit dem Erotik-Model Katy Milacek, kam 2016 sein fünftes Kind zur Welt, dessen Mutter jedoch seine langjährige Affäre Lorena Wiedemann ist.

marc terenzi
2009 war Marc Terenzi sechs Monate lang mit Gina Lisa Lohfink liiert. Credit: Gettyimages

An weiblichem Interesse mangelt es dem Sänger wohl offenbar nicht, so ist auch seine Zusammenarbeit mit der Stripper-Truppe “Sixxpaxx”, die er bis zuletzt musikalisch auf ihrer Tour begleitete, wenig verwunderlich.

Hier zog Terenzi auch gerne mal selbst blank, was in den Medien auf weniger positives Echo stieß. Im November 2016 trennte sich die Truppe schließlich von dem Sänger.



Besonders gut scheint es für Terenzi momentan also nicht zu laufen. 2015 meldete er sogar Privatinsolvenz an.

4. Das können wir von Marc Terenzi im Dschungelcamp erwarten



Besonders spannend wird wohl vor allen Dingen das Zusammentreffen mit Ex-Freundin Gina Lisa Lohfink, die neben neun weiteren Kandidaten mit in den Dschungel zieht. Sonderlich friedlich war ihre Beziehung nicht auseinander gegangen. Auch Gerüchte wegen Untreue wurden damals diskutiert.

Auch von seinen zahlreichen Liebeleien aus denen mittlerweile fünf Kinder von vier Frauen hervorgegangen sind, hält die ehemalige “GNTM”-Kandidatin wenig, wie sie zuletzt in einem Interview mit dem Online-Magazin "Promiflash" mitteilte.

Doch Lohfink bringt sich Verstärkung mit in den Dschungel: Ihr bester Freund und Botox-Wunder Florian Wessel zieht mit ins Camp ein. Ob sich dann zwei Fronten, wie “Team Marc” und “Team Gina-Lisa” bilden? Wir dürfen gespannt sein.

Langweilig wird es mit den beiden sicherlich nicht. Vor allem wenn sie das erste Mal gemeinsam in eine Prüfung gewählt werden.

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(cho)

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Sollte er zur Wahl antreten, dann hätte er keine Chance gegen Kanzlerin Angela Merkel, die SPD würde wohl bei rund 20 Prozent enden.

Der nach Berlin gewechselte Europapolitiker Martin Schulz dagegen hätte gute Chancen, den angeschlagenen Sozialdemokraten bei der Zustimmung auf die Beine zu helfen. Er kann es in Umfragen mit Kanzlerin Merkel aufnehmen.

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