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Schottland-Unabhängigkeit: Das wäre Großbritannien ohne die Schotten

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Die Schotten stimmen am 18. September darüber ab, ob sie unabhängig vom Vereinigten Königreich werden wollen. Sollte mehr als die Hälfte mit "Ja" stimmen, würde das Land im Frühjahr 2016 eigenständig.

Und es sieht gar nicht so schlecht aus: Nach den jüngsten Umfragen ist eine knappe Mehrheit für die Abspaltung ihres Landes.

Der britische Premierminister David Cameron flehte bereits, dass die Nachbarn sich das doch bitte noch mal überlegen sollten. „Mir würde es das Herz brechen, wenn diese Familie von Nationen, die wir aufgebaut haben, zerrissen würde."

Aus gutem Grund, wie sich hier zeigt. Denn das wäre Großbritannien ohne Schottland:

1. Großbritannien würde um 32 Prozent seiner Größe schrumpfen:

scotland

2. Die britische Flagge hätte nur noch zwei Farben: rot und weiß. Kein blau mehr.

3. Großbritannien hätte plötzlich keine guten Whiskey mehr, denn den bekommen die Briten aus Schottland.

4. Schottland hat ein riesiges Ölvorkommen, das Großbritannien exportieren und damit Geld verdienen kann. Wenn die Möglichkeit aber wegfällt, wird das Leistungsbilanzdefizit Großbritanniens 4,5 auf sieben Prozent steigen – und auf gleicher Augenhöhe wie zum Beispiel das der Schwellenländer Brasilien oder Südafrika liegen.

5. Aus 64,1 Millionen Einwohnern würden 58,7. Damit würde Großbritannien auf der Liste der am dichtesten besiedelten Länder von Platz 45 auf 29 steigen.




6. Großbritanniens Armee würde schrumpfen. „Es würde sich die Frage stellen, in welchem Umfang Großbritannien, eine atomare Seemacht, dann noch ihre internationalen Ressourcen erhalten kann", sagte Philipps O’Brien, Leiter der Abteilung Militärstudien an der Universität Glasgow, kürzlich der "Frankfurter Rundschau".

7. Die Schulbücher müssten umgeschrieben werden: War bisher Ben Navis (1344 Meter) die höchste Erhebung Großbritanniens, wäre es künftig der Berg Snowdon (1085 Meter) in Wales.

8. Nicht alles ist schlecht: Die durchschnittliche Lebenserwartung würde bei Männern von 78,7 auf 79,1 Jahre steigen – bei Frauen von 82,6 auf 82,9.

9. Elisabeth II. wäre nicht mehr Königin von England, Schottland, Wales und Nordirland, Antigua und Barbuda, Australien, Bahamas, Barbados, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und den Grenadinen, Salomonen und Tuvalu.

Sondern nur noch von: England, Wales und Nordirland, Antigua und Barbuda, Australien, Bahamas, Barbados, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und den Grenadinen, Salomonen und Tuvalu.

Die Schotten möchten aber aber auch im Falle einer Unabhängigkeit gern, dass die Queen ihr Staatsoberhaupt bleibt.

10. Das Königreich wäre um einen skurrilen Akzent “ärmer”:



11. Scot Pop statt Brit Pop? Radiosender auf der ganzen Welt müssten bei der Ankündigung folgender britischer Bands umdenken: Simple Minds, Franz Ferdinand, Nazareth, Belle and Sebastian, Travis, Snow Patrol, Mogwai, Wet Wet Wet.

Auch auf HuffingtonPost.de: Homo-Ehe in England und Wales eingeführt






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