In England schärft man das Bewusstsein für soziales Unternehmertum und angehende Unternehmer werden in Kooperation mit Bildungsinstitutionen auf Erfolgskurs gebracht. ein Konzept, welches in Deutschland noch ausgebaut werden kann!
Universitäten und Hochschulen wirken über die Lehre hinaus und waren schon oft Inkubator für lokale Initiativen und Unternehmen. Egal ob der Goethe-Unibator oder der Innovations-Inkubator - viele Bildungsinstitute fungieren mittlerweile auch als Inkubator. Manche intensiv, manche halbherzig.
In Großbritannien hat man sich diese regional wichtige Multiplikatorenrolle nun aber zunutze gemacht, um eine neue Generation von sozialen Unternehmern auf den Weg zu bringen. Die 2009 gegründete Stiftung für Social Entrepreneurs UnLtd hat sich dafür mit dem Higher Education Funding Council for England (HEFCE) zusammengetan, um Institutionen der Hochschulbildung (HEIs) bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Im Detail zeigt sich eine wirkungsvolle Kampagne, die durch die Nutzung lokaler universitärer Strukturen eine Kultur des sozialen Unternehmertums im Bewusstsein von Fakultätsmitgliedern, Studenten und Graduierten verankert. Die vorläufige Zielmarke visiert dabei eine Einbindung von mindestens 40% der HEIs an.
Im Ergebnis sollen die einzelnen potenziellen Unternehmer respektive Ideengeber ermutigt werden, in einem aufgeschlossenen und unterstützenden Rahmen an ihren Ideen und Projekten arbeiten zu können und diese weiterzuentwickeln. Dabei will man ihnen auch über erste Stolpersteine hinweghelfen. Neben fachlicher Unterstützung bietet die Initiative auch konkrete Prämien, Auszeichnungen und Mentorenprogramme, um eine Idee in ein erfolgreiches Projekt zu verwandeln.
Die einzelnen Universitäten nutzen dabei ihre lokalen Strukturen, um der Initiative individuelle Formen zu geben und vorhandenes Wissen und Unterstützung bestmöglich einzusetzen. Diese lokalen Besonderheiten garantieren eine Diversität in der Ausbildung zukünftiger sozialer Unternehmer und binden die jeweiligen Hochschulinstitutionen und Netzwerke wie etwa Alumnis bestmöglich ein.
So werden lokale Ressourcen zielführend ausgeschöpft und es entsteht eine echte Identifikation der Akteure mit der Initiative. Durch die Zusammenführung von akademischen Zielvorgaben und Ausbildungswegen mit den Grundlagen sozialen Unternehmertums entsteht ein zukunftsfähiges Netzwerk, das den Grundstein legt für wirkungsvolle Förderprogramme.
Eine Umsetzung eines tollen Konzeptes, welches als Vorlage für manche deutsche Universität dienen kann.
Dieser Artikel erschien zuerst auf der Online Plattform social-startups.de - dem Portal für Social Entrepreneurship und Startups.
Universitäten und Hochschulen wirken über die Lehre hinaus und waren schon oft Inkubator für lokale Initiativen und Unternehmen. Egal ob der Goethe-Unibator oder der Innovations-Inkubator - viele Bildungsinstitute fungieren mittlerweile auch als Inkubator. Manche intensiv, manche halbherzig.
In Großbritannien hat man sich diese regional wichtige Multiplikatorenrolle nun aber zunutze gemacht, um eine neue Generation von sozialen Unternehmern auf den Weg zu bringen. Die 2009 gegründete Stiftung für Social Entrepreneurs UnLtd hat sich dafür mit dem Higher Education Funding Council for England (HEFCE) zusammengetan, um Institutionen der Hochschulbildung (HEIs) bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Im Detail zeigt sich eine wirkungsvolle Kampagne, die durch die Nutzung lokaler universitärer Strukturen eine Kultur des sozialen Unternehmertums im Bewusstsein von Fakultätsmitgliedern, Studenten und Graduierten verankert. Die vorläufige Zielmarke visiert dabei eine Einbindung von mindestens 40% der HEIs an.
Im Ergebnis sollen die einzelnen potenziellen Unternehmer respektive Ideengeber ermutigt werden, in einem aufgeschlossenen und unterstützenden Rahmen an ihren Ideen und Projekten arbeiten zu können und diese weiterzuentwickeln. Dabei will man ihnen auch über erste Stolpersteine hinweghelfen. Neben fachlicher Unterstützung bietet die Initiative auch konkrete Prämien, Auszeichnungen und Mentorenprogramme, um eine Idee in ein erfolgreiches Projekt zu verwandeln.
Die einzelnen Universitäten nutzen dabei ihre lokalen Strukturen, um der Initiative individuelle Formen zu geben und vorhandenes Wissen und Unterstützung bestmöglich einzusetzen. Diese lokalen Besonderheiten garantieren eine Diversität in der Ausbildung zukünftiger sozialer Unternehmer und binden die jeweiligen Hochschulinstitutionen und Netzwerke wie etwa Alumnis bestmöglich ein.
So werden lokale Ressourcen zielführend ausgeschöpft und es entsteht eine echte Identifikation der Akteure mit der Initiative. Durch die Zusammenführung von akademischen Zielvorgaben und Ausbildungswegen mit den Grundlagen sozialen Unternehmertums entsteht ein zukunftsfähiges Netzwerk, das den Grundstein legt für wirkungsvolle Förderprogramme.
Eine Umsetzung eines tollen Konzeptes, welches als Vorlage für manche deutsche Universität dienen kann.
Dieser Artikel erschien zuerst auf der Online Plattform social-startups.de - dem Portal für Social Entrepreneurship und Startups.