Nach der Katastrophen-WM 2010, hat sich der französische Fußballverband FFF wieder gefangen. Mit einem Kader voller neuer Spieler und ohne die Krawallmacher Nicolas Anelka und Samir Nasri fahren die Franzosen zur WM.
Guter Spielmacher, aber zu temperamentvoll für die WM
Bei dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Legionär Anelka mag man das noch verstehen, bei dem jungen Mittelfeldspieler vom englischen Meister Manchester City eher weniger. Mit sieben Toren und sieben Vorlagen in der Liga war Samir Nasri an dem Gewinn der englischen Meisterschaft beteiligt.
Einen besseren Spielmacher haben die Franzosen im Moment nicht. Doch sein Aussetzer gegenüber einem Reporter bei der Europameisterschaft 2012 ist bei den Entscheidungsträgern der französischen Nationalmannschaft wohl noch nicht in Vergessenheit geraten. Man will wohl dieses Mal absolut nichts riskieren und lässt mögliche Störenfriede lieber zuhause.
Neue Spieler für ein neues Glück
Mit einer neuen Generation von Spielern will die „Équipe Tricolore“ in Brasilien angreifen. Endgültig sind die Zeiten Thierry Henrys, Zidanes und David Trezeguets vorbei. Nun sind Benzema, Evra und Lloris die großen Namen der Mannschaft.
Ergänzt wird die Elf von Edel-Talenten wie Paul Pogba, Varane und Matuidi, die alle bei internationalen Spitzenclubs spielen.
Auf den Seiten werden wohl rechts Rémy oder Valbuena und auf links könnte der junge Griezmann die Rolle des verletzten Franck Ribéry übernehmen. Er spielt mit seinen 21 Jahren und geschätzten 25 Millionen Euro Marktwert ganz großen Fußball bei seinem Verein Real Sociedad in der spanischen Liga.
Mit 20 Toren in 50 Spielen ist seine Torquote nur unwesentlich schlechter, als die des Superstars Ribéry. Der Ausfall des Leaders vom FC Bayern könnte die große Chance für den Youngster sein.
Mittelfeldspieler mit hoher Passquote
In der Mitte wartet dann Karim Benzema von Real Madrid auf verwertbare Hereingaben. Der bullige Stürmer hat nicht erst bei den Siegen über den FC Bayern im Championsleague-Halbfinale sein Können unter Beweis gestellt. Er braucht unglaublich wenige Chancen für seine Tore.
Durch hohe Laufbereitschaft und Zweikampfstärke schließen die Mittelfeldspieler schnell die Lücken. Allerdings fehlt ein endgültiger Spielmacher, der Angriffe genial einleiten kann.
Cabaye von Paris St. Germain kann diese Saison zwar eine gute Passquote von 91 Prozent angekommener Zuspielen vorweisen, ist bei seinem Verein allerdings kein Stammspieler. Zudem verfügt er nicht über das weltberühmte „Auge“, um die Bälle zu spielen, die ein kommender Weltmeister unbedingt spielen muss.
Verteidigung zeichnet sich durch Mischung aus
Die Verteidigung der Franzosen zeichnet sich durch eine gute Altersmischung und große Souveränität in den Zweikämpfen aus.
Der junge Abwehrspieler Varane von Real Madrid steht vor seinem ersten großen Turnier mit der Nationalmannschaft. Ob er den Innenverteidigern Sakho und Koscielny Konkurrenz machen kann, bleibt abzuwarten. Die Außenverteidiger Evra und Sagna spielen schon seit Jahren auf einem absoluten Top-Niveau. Sie zu überwinden, wird schwer.
Fazit:
Sollte Frankreich den Gruppensieg in der Gruppe E erreichen, was angesichts eher unterklassiger Gegner wie Ecuador, Honduras und der Schweiz realistisch ist, könnte Deutschland bereits im Viertelfinale auf den Nachbarn treffen.
Entscheidend wird dabei, den gefährlichen Benzema unter Kontrolle zu bringen. Anders als Ribéry, der sich seine Chance meist selbst erkämpft, lauert Benzema oft heimlich auf seine Chance. Diese riecht er dann aber als erster auf dem Platz.
Auch wenn man die Mannschaft also dominiert, könnte nur eine Chance das Spiel entscheiden. Ein frühes Tor kann da viel helfen.
Sie können sich den Namen des französischen Stürmers Benzema einfach nicht merken? Nach diesem Video vergessen sie ihn sicher nicht mehr:
Guter Spielmacher, aber zu temperamentvoll für die WM
Bei dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Legionär Anelka mag man das noch verstehen, bei dem jungen Mittelfeldspieler vom englischen Meister Manchester City eher weniger. Mit sieben Toren und sieben Vorlagen in der Liga war Samir Nasri an dem Gewinn der englischen Meisterschaft beteiligt.
Einen besseren Spielmacher haben die Franzosen im Moment nicht. Doch sein Aussetzer gegenüber einem Reporter bei der Europameisterschaft 2012 ist bei den Entscheidungsträgern der französischen Nationalmannschaft wohl noch nicht in Vergessenheit geraten. Man will wohl dieses Mal absolut nichts riskieren und lässt mögliche Störenfriede lieber zuhause.
Neue Spieler für ein neues Glück
Mit einer neuen Generation von Spielern will die „Équipe Tricolore“ in Brasilien angreifen. Endgültig sind die Zeiten Thierry Henrys, Zidanes und David Trezeguets vorbei. Nun sind Benzema, Evra und Lloris die großen Namen der Mannschaft.
Ergänzt wird die Elf von Edel-Talenten wie Paul Pogba, Varane und Matuidi, die alle bei internationalen Spitzenclubs spielen.
Auf den Seiten werden wohl rechts Rémy oder Valbuena und auf links könnte der junge Griezmann die Rolle des verletzten Franck Ribéry übernehmen. Er spielt mit seinen 21 Jahren und geschätzten 25 Millionen Euro Marktwert ganz großen Fußball bei seinem Verein Real Sociedad in der spanischen Liga.
Mit 20 Toren in 50 Spielen ist seine Torquote nur unwesentlich schlechter, als die des Superstars Ribéry. Der Ausfall des Leaders vom FC Bayern könnte die große Chance für den Youngster sein.
Mittelfeldspieler mit hoher Passquote
In der Mitte wartet dann Karim Benzema von Real Madrid auf verwertbare Hereingaben. Der bullige Stürmer hat nicht erst bei den Siegen über den FC Bayern im Championsleague-Halbfinale sein Können unter Beweis gestellt. Er braucht unglaublich wenige Chancen für seine Tore.
Durch hohe Laufbereitschaft und Zweikampfstärke schließen die Mittelfeldspieler schnell die Lücken. Allerdings fehlt ein endgültiger Spielmacher, der Angriffe genial einleiten kann.
Cabaye von Paris St. Germain kann diese Saison zwar eine gute Passquote von 91 Prozent angekommener Zuspielen vorweisen, ist bei seinem Verein allerdings kein Stammspieler. Zudem verfügt er nicht über das weltberühmte „Auge“, um die Bälle zu spielen, die ein kommender Weltmeister unbedingt spielen muss.
Verteidigung zeichnet sich durch Mischung aus
Die Verteidigung der Franzosen zeichnet sich durch eine gute Altersmischung und große Souveränität in den Zweikämpfen aus.
Der junge Abwehrspieler Varane von Real Madrid steht vor seinem ersten großen Turnier mit der Nationalmannschaft. Ob er den Innenverteidigern Sakho und Koscielny Konkurrenz machen kann, bleibt abzuwarten. Die Außenverteidiger Evra und Sagna spielen schon seit Jahren auf einem absoluten Top-Niveau. Sie zu überwinden, wird schwer.
Fazit:
Sollte Frankreich den Gruppensieg in der Gruppe E erreichen, was angesichts eher unterklassiger Gegner wie Ecuador, Honduras und der Schweiz realistisch ist, könnte Deutschland bereits im Viertelfinale auf den Nachbarn treffen.
Entscheidend wird dabei, den gefährlichen Benzema unter Kontrolle zu bringen. Anders als Ribéry, der sich seine Chance meist selbst erkämpft, lauert Benzema oft heimlich auf seine Chance. Diese riecht er dann aber als erster auf dem Platz.
Auch wenn man die Mannschaft also dominiert, könnte nur eine Chance das Spiel entscheiden. Ein frühes Tor kann da viel helfen.
Sie können sich den Namen des französischen Stürmers Benzema einfach nicht merken? Nach diesem Video vergessen sie ihn sicher nicht mehr:
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