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Horst Seehofer rüffelt seinen Spitzenkandidaten Markus Ferber nach Kritik an Außenminister Steinmeier

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CSU-Chef Horst Seehofer hat den Spitzenkandidaten seiner Partei für die Europawahl, Markus Ferber, nach Kritik an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zur Ordnung gerufen. In einem Telefonat habe Seehofer seinem Unmut Luft gemacht, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Freitag unter Berufung auf CSU-Kreise. Ferber habe sich in dem Gespräch einsichtig gezeigt. Weitere Attacken auf den Außenminister werde es nicht geben.

Ferber hatte Steinmeiers jüngste Vermittlungsbemühungen in der Ukraine bei "Spiegel Online" mit den Worten kommentiert: "Außer Spesen nichts gewesen."

Auf Anfrage der "Welt" lehnte Ferber jeden weiteren Kommentar ab: "Dazu will ich mich nicht mehr äußern. Ich will mich auf die Europawahl konzentrieren", sagte er.

Viele sind richtig sauer auf Ferber

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Mit Gewalt und Sex gegen Politikverdrossenheit




Demonstratives Lob für Steinmeier kam aus der CDU. "Es ist unübersehbar, dass der Außenminister unermüdlich und mit großem Respekt an einer politischen Lösung in der Ukraine arbeitet. Das hat meine Anerkennung", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), der "Südwest Presse" vom Freitag in Ulm.

Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin wertete die Äußerungen Ferbers als "Dummschwätzerei". In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag kritisierte er den CSU-Spitzenkandidaten als "Heckenschützen", der Steinmeiers Position schwäche. In der Ukraine-Krise komme es auf umsichtiges Handeln an. "Und darum bemüht sich Außenminister Steinmeier erkennbar."

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann sagte: "Die Angriffe auf Frank-Walter Steinmeier sind verantwortungslos."



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