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9 Gründe, warum "Who Am I - Kein System ist sicher" der beste deutsche Film des Jahres ist

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Am 25. September kommt “Who Am I - Kein System ist sicher” in die deutschen Kinos. Die Besetzung: Tom Schilling, Elyas M' Barek, Wotan Wilke Möhring, Antoine Monot, Jr und Hannah Herzsprung.

Der Thriller von Baran Bo Odar (Regie und Drehbuch) und Jantje Friese (Drehbuch) erzählt die Geschichte eines unscheinbaren, unbeliebten Niemands, der schon immer ein Superheld sein wollte und innerhalb kürzester Zeit zu einem der meistgesuchten Hacker der Welt wird. Und das mit ordentlich Tempo, Spannung und viel Humor.

Hier sind 9 Gründe, warum “Who Am I - Kein System ist sicher” der beste deutsche Film des Jahres ist.

1. Tom Schilling beweist als Benjamin Engel wieder einmal, dass er so ziemlich der beste Schauspieler ist, den Deutschland zu bieten hat. Den einsamen, schüchterne Niemand, der nichts auf die Reihe kriegt, glaubt man ihm ebenso sehr wie den genialen und mutigen Hacker, in den er sich im Laufe des Films verwandelt.

2. Der Film behandelt das Thema Cyber-Kriminalität und Hacken. Ein Thema, von dem zwar gefühlt ständig die Rede ist, das aber niemand so richtig versteht - außer die Beteiligten.

Die Drehbuch-Autoren haben es geschafft, das zu visualisieren, was normalerweise nur kryptisch und mit schwer verständlicher Computersprache in gestelzten Dialogen erklärt wird. Nämlich, was da eigentlich im Internet passiert, wenn Hacker hacken.

3. Das Hacker-Quartett, bestehend aus dem schüchternen Niemand Benjamin (Tom Schilling), dem Charismat Max (Elyas M’ Barek), dem durchgeknallten Stephan (Wotan Wilke Möhring) und dem misstrauischen Paul (Antoine Monot, Jr., ja, das ist der “abgenickt von Technick”-Typ) hat das Zeug, Kult zu werden. Die Charaktere funktionieren jeder für sich schon ausgezeichnet, als Quartett aber sind sie unschlagbar.

4. Die Szene, in der Wotan Wilke Möhring als stark tätowierter Stephan den Bär steppen lässt. Ein Mann, den man auf jedem Rave braucht. Nur in Sneakern und roter Unterhose und mit einer Wodka-Flasche in der Hand tanzt er sich buchstäblich die Seele aus dem Leib.

5. Der Soundtrack. Wie ein exzessiver Club-Besuch.

6. “Who Am I” traut sich an große Themen und obwohl sich der Film an Motiven aus “Fight Club”, “Spiderman” und sogar “Stirb langsam” bedient, haben es die Macher geschafft, dass “Who Am I” ein ernstzunehmender Thriller ist und nicht - wie im deutschen Kino leider so häufig - nur ein schlecht inszenierter Abklatsch großer amerikanischer Produktionen. Der Film kann sogar mit großen Hollywood-Produktionen mithalten.

7. Marie (Hannah Herzsprung). Der unsichtbare Benjamin ist natürlich unglücklich verliebt. Und zwar in Marie. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist zugegebenermaßen nichts Neues. Dafür bietet sie einige sehr unterhaltsame Dialoge.

8. “Ich wollte schon immer ein Superheld sein”. So stellt sich Benjamin dem Zuschauer zu Beginn des Films vor. Durch den gesamten Film wiederholt sich dieses Motiv. Ob Marie, Benjamin oder Max - alle haben Superhelden im Kopf und sprechen uns allen aus der Seele. Denn jetzt mal Hand aufs Herz, wer will nicht insgeheim ein bisschen Superheld sein? Eben.

9. “Who Am I” ist “ganz schön auf die Fresse” - um es mit den Worten von Elyas M’ Barek zu sagen. Das Thema Cyber-Kriminalität ist hochbrisant und aktuell. Rasant, spannend und vor allem unterhaltsam und mit viel Witz verpackt “Who Am I” ein Sujet, das uns alle angeht. Und zwar so, dass es auch für das breite Publikum spannend ist, das gerne weghört, wenn es um die Gefahren aus den Tiefen des Internet geht.

Video: Trailer: Who Am I - Kein System ist sicher




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