Regelmäßig werden auf deutschen Autobahnen gefährliche Brennelemente per Lkw vom niedersächsischen Lingen in das französische Kernkraftwerk Cattenom transportiert, ohne dass zuständige Katastrophenschutzbehörden davon wissen. Das berichtet der "Trierische Volksfreund".
Allein in diesem Jahr seien bereits mindestens sieben Transporte von der Brennelementefabrik in Lingen nach Cattenom erfolgt, berichtet das Blatt und beruft sich dabei auf Unterlagen des Bundesamtes für Strahlenschutz und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Die Brennelemente-Fabrik in Niedersachsen gehört zum französischen Areva-Konzern, der auch die Kernkraftanlage in Cattenom gebaut hat - im Auftrag des französischen Energiekonzerns EDF.
Ein Areva-Sprecher dementierte die Geheimtransporte nicht
Auf Anfrage habe ein Areva-Sprecher die geheimen Transporte nicht dementiert, berichtet das Blatt. Sie erfolgten nach den gesetzlichen Vorgaben und würden einem „sehr hohen Sicherheitsniveau“ unterliegen.
Besonders prekär: Der Sprecher teilte dem Blatt mit, dass die zuständigen Aufsichtsbehörden alle Transporte genehmigen und überwachen würden. Das ist aber offenbar nicht der Fall, wie eine Nachfrage bei den zuständigen Katastrophenschutzbehörden ergab.
Bundesinnenministerium gibt Nutzung von Autobahnen zu
Laut dem Bundesinnenministerium werden „für den Transport von Nuklearmaterial regelmäßig auch die bundesdeutschen Autobahnen genutzt“, so das Blatt.
Dass die Bundesregierung Atomtransporte verheimlicht, ist nicht neu: Aus einer Antwort der Linken ging erst vor wenigen Wochen hervor, dass in Deutschland zwischen Anfang 2012 und Ende Mai 2014 insgesamt 988 Atomtransporte stattgefunden haben, von denen die Bevölkerung in der Regel nichts erfuhr.
"Auf geheim gehaltenen Routen durchfahren teilweise hochgefährliche Atomtransporte über Tausende von Kilometern täglich die Bundesrepublik", sagte Linken-Politiker Hubertus Zdebel kürzlich der "Rheinischen Post".
"Ein Unfall vor allem mit den Transporten von Uranhexafluorid könnte verheerende Folgen bis zum Tod von Menschen haben", warnte er.
Allein in diesem Jahr seien bereits mindestens sieben Transporte von der Brennelementefabrik in Lingen nach Cattenom erfolgt, berichtet das Blatt und beruft sich dabei auf Unterlagen des Bundesamtes für Strahlenschutz und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Die Brennelemente-Fabrik in Niedersachsen gehört zum französischen Areva-Konzern, der auch die Kernkraftanlage in Cattenom gebaut hat - im Auftrag des französischen Energiekonzerns EDF.
Ein Areva-Sprecher dementierte die Geheimtransporte nicht
Auf Anfrage habe ein Areva-Sprecher die geheimen Transporte nicht dementiert, berichtet das Blatt. Sie erfolgten nach den gesetzlichen Vorgaben und würden einem „sehr hohen Sicherheitsniveau“ unterliegen.
Besonders prekär: Der Sprecher teilte dem Blatt mit, dass die zuständigen Aufsichtsbehörden alle Transporte genehmigen und überwachen würden. Das ist aber offenbar nicht der Fall, wie eine Nachfrage bei den zuständigen Katastrophenschutzbehörden ergab.
Bundesinnenministerium gibt Nutzung von Autobahnen zu
Laut dem Bundesinnenministerium werden „für den Transport von Nuklearmaterial regelmäßig auch die bundesdeutschen Autobahnen genutzt“, so das Blatt.
Dass die Bundesregierung Atomtransporte verheimlicht, ist nicht neu: Aus einer Antwort der Linken ging erst vor wenigen Wochen hervor, dass in Deutschland zwischen Anfang 2012 und Ende Mai 2014 insgesamt 988 Atomtransporte stattgefunden haben, von denen die Bevölkerung in der Regel nichts erfuhr.
"Auf geheim gehaltenen Routen durchfahren teilweise hochgefährliche Atomtransporte über Tausende von Kilometern täglich die Bundesrepublik", sagte Linken-Politiker Hubertus Zdebel kürzlich der "Rheinischen Post".
"Ein Unfall vor allem mit den Transporten von Uranhexafluorid könnte verheerende Folgen bis zum Tod von Menschen haben", warnte er.
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