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Erschossener Hamburger Schüler: Angeklagter kam nicht zu Anhörung

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Der Prozess gegen den mutmaßlichen Todesschützen des Hamburger Gastschülers Diren ist an ein höheres Bezirksgericht verwiesen worden. Das teilte eine Sprecherin des County Justice Court in Missoula im Staat Montana mit. Unklar sei aber, wann es in Missoula zu einer Anhörung und zu einem Prozess kommen werde, sagte die Sprecherin weiter. Zu der Anhörung am Montag seien der 29-jährige Angeklagte und sein Anwalt erwartungsgemäß nicht erschienen.

Der 17 Jahre alte Diren aus Hamburg-Altona war am 28. April nachts in der Garage des Angeklagten erschossen worden. Vor einer Woche wurde er in der Türkei bestattet. Der Angeklagte, dem vorsätzliche Tötung vorgeworfen wird, beruft sich nach Angaben seines Anwalts auf Notwehr.

Was wollte der Junge in der Garage?

Unklar ist nach wie vor, was Diren nachts in der fremden Garage wollte. Nach den Worten des Anwalts des Angeklagten soll er bereits zuvor drei oder vier weitere, fremde Garagen betreten haben. Er berief sich dabei auf Aussagen von Direns Begleiter, die dieser bei der Polizei gemacht habe. Bereits zuvor war spekuliert worden, ob der 17-Jährige bei einer sogenannten "Garage-Hopping-Tour" möglicherweise Alkohol gesucht und deshalb mitten in der Nacht die dunkle, offen stehende Garage betreten habe.

Der Angeklagte habe Angst um seine Familie gehabt und sei in Panik geraten, sagte der Anwalt weiter. Es habe schon zuvor mehrere Einbrüche auf seinem Grundstück gegeben. Ein Nachbar hatte der Polizei gesagt, der Hausbesitzer habe hin und wieder Marihuana geraucht.

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