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Warum Uni-Städte eine goldene Zukunft haben

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Die Zukunft ist da, wo junge Menschen sind. Deswegen ist die Wirtschaftskraft vieler dünn besiedelter Regionen in Deutschland gravierend schlecht. Die junge Generation zieht es in die Ballungszentren Deutschlands. Besonders beliebt: Universitätsstädte. Sind Münster, Würzburg, Freiburg und Tübingen die wahren Städte der Zukunft?

Fakt ist: In diesen Städten wohnen besonders viele Menschen zwischen 20 und 34 Jahren. Das berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf Berechnungen des Sozialforschungsinstituts Empirica. Auch Aachen, Rostock, Kiel und Jena sind ganz vorne mit dabei. In all diesen Uni-Städten liegt der Anteil der jungen Erwachsenen um mehr als 35 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

"Wo die jungen Menschen hinwollen, herrscht pralles Leben"

„Die Jungen, die zunehmend zur Minderheit werden, verlassen die Provinz“, zitiert das Magazin den Ökonomen Harald Simons vom Forschungsinstitut Empirica, der für die aufstrebenden Orte den Begriff „Schwarmstädte“ geprägt. „Dort, wo die Jungen herkommen, hat vielleicht der letzte Club dichtgemacht, wo sie hinwollen, herrscht pralles Leben.“

Und diese Orte sind häufig Universitätsstädte. Nach dem Studium bleiben zahlreiche Absolventen in diesen Orten, wodurch sich die Entwicklungschancen dieser Städte weiter verbessern. Verstärkt werde diese Entwicklung durch den steigenden Anteil von Hochschülern. Im Jahr 2000 nahm jeder Dritte aus den jüngeren Jahrgängen ein Studium auf, 2013 waren es schon fast 60 Prozent.

Garantieren Universtäten den Städten also automatisch eine goldene Zukunft? Dass das nicht immer stimmen muss, zeigen die Beispiele Cottbus und Frankfurt/Oder. Trotz starker Hochschulen weisen sie nicht einen so hohen Anteil junger Menschen auf wie andere Unistandorte, berichtet das Blatt. Das liege daran, dass viele Hochschüler täglich von Berlin anreisten.

Weit unter dem Durchschnitt liegen vor allem Landkreise im nordwestlichen Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und Vorpommern, sowie in Nordbayern, in der Harzregion sowie im Westen von Rheinland-Pfalz. Hier liegt der Anteil junger Erwachsener in weiten Regionen bereits unterhalb von 85 Prozent des Bundesdurchschnitts.

Auch auf HuffingtonPost.de: UN-Bericht:
Klimawandel ist Gefahr für Milliarden Menschen


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