Die Staatsanwaltschaft Mainz hat gegen einen hochrangigen Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BKA) wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material ermittelt. Sein Name fand sich laut "Spiegel Online" auf derselben Liste, auf der auch SPD-Politiker Edathy stand. Der Spitzenbeamte wurde demnach in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.
Der Mann musste dem Bericht zufolge gehen, weil er Bilder bei demselben kanadischen Anbieter ansah, bei dem auch SPD-Politiker Sebastian Edathy bestellt hatte. Das Material, das die Staatsanwaltschaft Mainz bei dem BKA-Mann sicherstellte, sei anders als bei Edathy allerdings definitiv illegal.
Der Beamte arbeitete vor seiner Entlassung offenbar ausgerechnet in der Abteilung, in der im November 2011 die Daten der betreffenden Operation aus Kanada eingingen. Dem BKA fiel der Name des Mitarbeiters auf der Kundenliste auf, es informierte die Staatsanwaltschaft. Dass es nicht zu einem Prozess kam, lag dem "Spiegel" zufolge daran, dass er Ende 2012 einen Strafbefehl akzeptierte. Er soll zwischen 10.000 und 20.000 Euro bezahlt haben, um einen Prozess zu vermeiden. BKA-Chef Jörg Ziercke wartete mit dem Rauswurf des Mannes nach dem rechtskräftig gewordenen Strafbefehl Ende 2012 noch ein Jahr, bis kurz vor Ende vergangenen Jahres.
Die Behörde will sich laut "Spiegel" bisher nicht zu dem Sachverhalt äußern.
Der Mann musste dem Bericht zufolge gehen, weil er Bilder bei demselben kanadischen Anbieter ansah, bei dem auch SPD-Politiker Sebastian Edathy bestellt hatte. Das Material, das die Staatsanwaltschaft Mainz bei dem BKA-Mann sicherstellte, sei anders als bei Edathy allerdings definitiv illegal.
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Der Beamte arbeitete vor seiner Entlassung offenbar ausgerechnet in der Abteilung, in der im November 2011 die Daten der betreffenden Operation aus Kanada eingingen. Dem BKA fiel der Name des Mitarbeiters auf der Kundenliste auf, es informierte die Staatsanwaltschaft. Dass es nicht zu einem Prozess kam, lag dem "Spiegel" zufolge daran, dass er Ende 2012 einen Strafbefehl akzeptierte. Er soll zwischen 10.000 und 20.000 Euro bezahlt haben, um einen Prozess zu vermeiden. BKA-Chef Jörg Ziercke wartete mit dem Rauswurf des Mannes nach dem rechtskräftig gewordenen Strafbefehl Ende 2012 noch ein Jahr, bis kurz vor Ende vergangenen Jahres.
Die Behörde will sich laut "Spiegel" bisher nicht zu dem Sachverhalt äußern.